Alle: Fahrverbot Stuttgart und Stellungnahme Nissan

Hallo,

aufgrund aktueller Ereignisse und des kommenden Fahrverbotes in Stuttgart (ich bin als Pendler betroffen) habe ich bei Nissan einmal nachgefragt ob man an einer Nachrüst/Umrüstaktion von EU5 auf EU6 bei Nissan arbeitet. Mein Fahrzeug ist ein 2,0 dci 4x4 Bj. 11/2010.

Nachfolgend die Antwort von Nissan:

[FONT=&quot]vielen Dank für Ihre Anfrage vom 30.06.2017 bezüglich Ihres NISSAN QASHQAI.[/FONT]

[FONT=&quot]Gemäß offizieller Stellungnahme des VDA ist für die Umsetzung von Nachrüstlösungen bei Euro-5-Fahrzeugen ein Gesamtkonzept nötig, in dem alle technischen und regulatorischen Rahmenbedingungen bundesweit geklärt sind. Diesbezüglich sollte eine Abstimmung zwischen Landesebene und Bundesebene über die notwendigen rechtlichen Regelungen erfolgen.
Aktuell bieten wir keine Nachrüstlösung an. [/FONT]

[FONT=&quot]Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesen Angaben weiterhelfen konnten. [/FONT]

[FONT=&quot]Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen telefonisch unter der Rufnummer 0800 58 94 987 zur Verfügung oder nehmen Sie mit uns Kontakt auf unter [/FONT][FONT=&quot][/FONT][FONT=&quot]www.nissan.de[/FONT][FONT=&quot].
[/FONT]
[FONT=&quot][FONT=&quot]Nissan. Innovation that excites.[/FONT]
[/FONT]
[FONT=&quot][/FONT]
Ich glaube für diese Motorenreihe macht Nissan nichts mehr, warum auch, bisher ist ja kein Zwang da. Selbst wenn noch mehrere Großstädte mit Fahrverbot dazu kommen.

Parallel habe ich unverbindlich bei Händlern nachgefragt ob diese mein Auto bei einem Neukauf in Zahlung nehmen würden -> Antwort, nur deutlich unter Schwackebewertung, da Risiko im Inland dieses Auto nicht wieder zu verkaufen sehr hoch ist, oder nur mit riesigen Preisnachlässen. Fähnchenhändler bieten 50% von Schwacke, da nur für Export geeignet.

Im Ernstfall heißt das für mich, an 40 Tagen Feinstaubalarm in Stuttgart pro Jahr, muss ich schauen wie ich zum Arbeitgeber komme :shok:
 
Natürlich nicht schön mit Euro5. Aber für den Ernstfall: Sind für die Strecke nicht die öffentlichen Verkehrsmittel gut ausgebaut?
 
ich wohne 50km von Stuttgart entfernt, für mich heißt es dann -> laufen bis zum Bus, mit Bus zum Zugbahnhof, mit dem Zug nach Stuttgart Hauptbahnhof, umsteigen in S-Bahn und zum Bahnhof Nähe Arbeitgeber, dann wieder zu Arbeitgeber laufen.

Da Feinstaub nur in der Winterjahreshälfte vorkommt, freue ich mich bereits jetzt schon auf das geniale Wetter und mit drei Fahrplänen in der Tasche -> Bus, Zug und S-Bahn

Diese umständliche Fahrerei hat mich ja dazu bewegt einen Diesel zu fahren und mit dem Auto zu pendeln
 
Die Deutsche Umwelthilfe, die uns das alles eingebrockt, dürfte sich vor Schadenersatzklagen der Dieselbesitzer nciht mehr retten können.... :diablo:
 
SOLLTEN sich nicht mehr retten können. Alles Lug und Trug.
Dann wird es viele Fake-Pizza-Lieferanten geben die 0 Umsatz im Jahr machen und nur auf dem Papier existieren.
Es lebe Deutschland. Im Ausland hat das gleiche Auto bestimmt viel weniger Schadstoffausstoss:wink:
 
Da drohen (oder gibt), es auch Fahrverboten für ältere Dieselfahrzeuge! Zb in Belgien und Niederlande! (Antwerpen, Gent. Amsterdam, Utrecht)

Gr Nederbelg
 
Da ja bei uns ein Renaultmotor werkelt, hat vielleicht jemand eine Info das da etwas mit den Werten geschummelt wurde und Nissan wie jetzt die deutschen Hersteller etwas unter Druck gerät und doch noch etwas machen muss?
 
ARME HOCH - SCHOCK BEKÄMPFEN!

ERSTMAL muss es so weit kommen.
Die mächtige Automobil-Lobby (Pkw und Lkw!) wird dezent - gaaanz dezent - anders denken.

@DerNeue2
Ich habe vor kurzem meinen Diesel gegen einen Benziner (X-Trail) getauscht. Nicht wegen drohender Fahrverbote, sondern einfach weil ich nur noch einen Bruchteil der km fahre, die es wirtschaftlich sinnvoll macht.

Den Diesel (Opel Meriva) habe ich über wirkaufendeinauto.de - Wer woanders verkauft ist selber Schuld! verkauft.
Hier war keine Rede von Politik und das Fahrzeug wurde 100% bewertet.
Deren Angebot kann man dann verhandeln, annehmen und ablehnen, also ganz normaler Gebruachtwagenverkauf. Man hat auch Bedenkzeit, kann das Fahrzeug wieder mit heim nehmen und ggf. wiederkommen.
Vielleicht eine Alternative für dich wenn du wirklich verkaufen willst.

Da ja bei uns ein Renaultmotor werkelt, hat vielleicht jemand eine Info das da etwas mit den Werten geschummelt wurde und Nissan wie jetzt die deutschen Hersteller etwas unter Druck gerät und doch noch etwas machen muss?

Da spricht man vom Renault Clio und Captur:

Renault: Die wichtigsten*Fakten zur Abgasaffäre* - SPIEGEL ONLINE
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Deutsche Umwelthilfe, die uns das alles eingebrockt, dürfte sich vor Schadenersatzklagen der Dieselbesitzer nciht mehr retten können.... :diablo:

Hallo Udo,

auch ich kann nur mit dem Kopf schütteln. Es gibt kein Kontrollorgan, keinen Aufsichtsrat, etc. ... ich sehe dieses Geschäftsmodell mit den Abmahnungen sehr kritisch.
Klagen werden aber wohl ins leere laufen, siehe Artikel unten aus der FAZ:
Deutsche Umwelthilfe kämpft für Fahrverbote
 
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