Wobei aber erschwerend hinzukommt, dass das mit dem >Gapless Playback< (Unterbrechungsfreie Wiedergabe) gar nicht so trivial ist. Bei komprimierter Musik werden >Blöcke< abgespeichert (eigentlich bei aller fast digitaler Tonaufzeichnung). Es wäre reiner (und unwahrscheinlicher) Zufall, wenn das Ende des Liedes einen Block genau füllen würde. Früher ging das gar nicht und die Decoder haben einfach mit Stille aufgefüllt. Mittlerweile kennt auch MP3 (mit LAME) dafür eine Lösung, die das beim Encoden vermerkt, so dass der Decoder wissen kann, dass er den Rest weglassen soll (Z.B. WAV und das Originalformat von Audio CDs kann >Gapless< seit Anfang an, original MP3 nach Patent Fraunhofer nicht). Das ist noch der einfache Teil der Geschichte.
Der haarigere Teil ist, dass das Abspielgerät das ja tun muss, noch bevor der aktuelle Track zu Ende ist. Weiterhin muss er schon anfangen, den nächsten Track mit seinen Informationen einzulesen, bevor der jetzige Track zu Ende ist. Eigentlich muss er aber ja noch die Daten des aktuell laufenden Blocks entkomprimieren, damit man ihn hören kann. Die Hardware muss also, entweder über mehrere Prozessoren verfügen, oder über so viel Rechenleistung eines Prozessors, dass es für ein reibungsloses Multitasking reicht. Da setzen dann die vorhandenen Hardwareressourcen den möglichen Updates sowieso Grenzen. Bei Wiedergabe mit Pausen macht das Gerät den ganzen Verwaltungskram für den nächsten Track einfach während der Pause, in der er nichts decodieren muss.
So kenne und habe ich persönlich nur ein einziges Gerät, das nachträglich auf Gapless Playback per Software-Update aufgerüstet wurde, und das ist von Astell&Kern, das ist von Haus aus schon eine andere Liga, preislich wie technisch, als das Connect. Und selbst da hakte es bei MP3 manchmal, mit FLAC (Das Format ist von vorne herein mit der Funktionalität für >Gapless< entworfen worden) funktionierte es dann damit.