Ich kenne es nicht anders, das trifft bei allen Autos zu.
Technisch bedingt:
Wenn ein Motor neu zusammengebaut wurde ist er auch bei modernen Produktionsprozessen "schwergängig" und die Elemente wie Kolben, Lager, Zahnräder u.s.w. müssen sich erst einlaufen. Schwergängigkeit bedeudet eine zusätzlich benötigte Leistung, welche mit Kraftstoff zugekauft werden muß. Hierbei ist die Form des Kraftstoffs egal, auch die Elemente eines Elektroautos müssen einlaufen.
Bestes Beispiel für das einlaufen ist der Rückwärtsgang (besonders bei alten Autos). Im Rückwärtsgang laufen die eingelaufenen Zahnräder, ab der Richtungsumkehr, bis ins Differenzial gegen die Einlaufrichtung der Zahnradflanken, was sich lautstark bemerkbar macht.
Ist ein Neufahrzeug ersteinmal "eingelaufen" wird es leichtgängiger und Kraftstoffsparender.
Die Fahrweise:
Wie mein Kritiker Superspion bereits bemerkte spielt die Fahrweise auch eine entscheidende Rolle.
Am Anfang setzt man sich ins unbekannte, sucht einen Vergleich mit dem bekannten (meistens das vorherige Fahrzeug) und fährt so los.
Im laufe der Zeit kennt man das Fahrzeug und weiß wie es sich in besonderen Fällen verhält.
Beispiel: Ich fahre häufig auf der A650 nach Ludwigshafen/Rhein. Da gibt es eine Geschwindigkeitsänderung von 130 nach 90 km/h. Anfangs mußte ich vor dem Schild bremsen, heute schalte ich an einer bestimmten Stelle den Tempomat ab und habe am 90km/h-Schild genau meine 90. Und wieder ein paar Tropfen Kraftstoff gespart.
Im laufe der Zeit kennt man das Bremsverhalten seines Motors das man nutzen kann. Ferner schaltet man die Gänge optimaler (fällt beim Automatik weg) wodurch man auch Sprit spart.
Man passt meistens seine Fahrweise dem Fahrzeug an. Manche leider auch bei Firmenfahrzeugen in umgekehrter Richtung.
Am angeblich höheren Spritpreis kann es nicht liegen. Ich tanke immernoch für 20€.
Heinz