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Heute mal wieder was gelesen was mir nicht bekannt war. Wenn man auf der AB die Richtgeschwindigkeit von 130 Km/h überschreitet u. einen Unfall hat ist man mit mindestens 30% beteiligt.
Gruß
 
Soviel kann man sicher auch schon für das Nichtsetzen des Fahrtrichtungsanzeigers bekommen.

Off-Topic:

Die schlimmsten Sünden beim Autofahren heutzutage sind nicht das schnellere Fahren, sondern das Ausscheren ohne Rücksicht, das zu dichte Auffahren, das Nichtblinken und (von mir am meisten gehasst) das Wiedereinscheren auf der Autobahn unter grober Missachtung des Mindestabstandes zum Hintermann. :(

Oder um es Kurz zu machen, das gedankenlose Fahren ohne Rücksicht auf den Sicherheitsabstand. :wand:
 

Off-Topic:
Wenn man selbst mit genug Sicherheitsabstand einem Auffahrunfall auf der AB entgangen ist, und vor sich dann die verunfallten anderen Fahrzeuge hat, sieht man die Sache nunmal mit anderen Augen.
 
... auch für größere Geschwindigkeitsüberschreitungen ab 25 km/h müssten die Bußgelder/ Punkte/ Fahrverbote viel drastischer sein, und vor allem kontrolliert und durchgesetzt werden.
 
Aha... na ja.... vor Schulen Tempo 30 - ist ja auch ok... nur... zur Zeit sind die Schulen wegen Corona geschlossen. Also fahre ich da nicht 30. Sondern eher Tempo 50 ... und da jetzt mit der Keuloe drauf zu hauen...
Oder nachts um vier... Menschen- und Autoleere Landstraße - da halte ich mich auch nicht unbedingt an Tempo 70 vor der Kreuzung - vor allem wenn im Dunklen zu sehen ist, dass da garantiert KEIN Querverkehr auch nur in der Nähe ist....
 
Prinzipiell sind diese Änderungen schon angebracht, um speziell gegen die notorisch Uneinsichtigen vorzugehen.
Natürlich kann es mich durch Unachtsamkeit ebenso erwischen aber das erhöhte Strafmaß verlangt schon mehr Disziplin.
Vielleicht hat das endlich mal Erfolg bei denen, die sich an keinerlei Regeln halten. Dann gibt es mal weniger Fahrer, die auf der Autobahn durch Baustellen rasen, Geschwindigkeitsbegrenzungen ignorieren (hier denke ich besonders an unsere ausländischen Autofahrer), zu den Mittelspurschleichern habe ich leider nichts gefunden.
Ok, ich möchte auf der AB auch schnell vorankommen aber warum ist Deutschland das einzige Land, wo zum rasen eingeladen wird? Bei unseren Nachbarn geht es doch auch und dort wird noch schärfer durchgegriffen.
Fakt ist, wir müssen uns auf die Änderungen einstellen und es ist nicht einfach all das zu beachten. Gerade in den größeren Städten, wo die Verkehrssituation so schon angespannt ist, kann man schnell in die Kostenfalle tappen.
Und ich bin überzeugt, die Ordnungshüter werden alles tun, um das Staatssäckel zu füllen.
 
@ Udo2009
Ganz kann ich Deine Meinung nicht teilen.
Gerade Nachts in vermeintlich leeren Orten, torkelt Dir plötzlich Jemand vors Auto und dann? Auch auf 70er Strecken steht das Schild nicht um sonst, denke mal an wechselndes Wild in Dämmerung / Nacht.
Persönliche Erfahrungen:
1. 1978 - ein Kollege von mir fährt am Ortseingang (ungefähr 1 km vor bebauter Siedlung) mit gut 70 km/h, da schmeißt sich urplötzlich ein lebensmüde Mann vor seinen Polski Fiat - Mann tod! Sein größtes Glück im Unglück war, dass die Vopos unmittelbar hinter ihm fuhren, und alles gesehen hatten. Andernfalls hätte man meinen Kollegen bestimmt wegen überhöhter Geschwindigkeit zur Verantwortung gezogen.
2. 1977 - Weil auch ich einst meinte, warum außerhalb von Ortschaften auf guter Landstraße, wie in der DDR vorgeschrieben 80 km/h, zu fahren, hatte ich gute 110 drauf - den Wildschweinen interessierte es nicht, 2 blieben auf der Strecke und der Skoda hatte das Nachsehen.
Nur mal so!

@hunter52
Gebe Dir gern Recht.
Ich sehe aber vor allem Probleme bzgl. den geänderten Vorschriften zum seitlichen Abstandhalten von Fahrradfahrern beim Überholen. Auf vielen Straßen, auch innerhalb von Orten, ist der geforderte seitliche Abstand gar nicht möglich einzuhalten. Außerdem fehlen mir Sanktionen für Fahrradfahrer, die sich ihrerseits nicht an die StVO halten. In der Beziehung sind die Änderungen sehr einseitig zu Lasten der Kraftfahrer.
 
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