QASHQAI J10: 2l Diesel hat seit kurzem schwere Startprobleme

Hi Freunde,

vor 1 Woche war ich für 14 Tage noch in Italien und auch in der vergangenen Woche sprang das Auto immer ohne Probleme an. Seit 3 Tagen habe ich mit meinem QQ ernsthafte Probleme beim Start! Als ich es zum erstenmal bemerkte benahm sich mein Wagen als wäre die Batterie leer. Bordspannung brach relativ weit zusammen der Anlasser tat sich verdammt schwer den Motor durchzudrehen. Auto sprang im Grunde nicht an. Mein Nachbar gab Starthilfe und siehste da - das Auto sprang ohne Schwierigkeiten an! :quest:

Also erste Diagnose vermeintlich leere Batterie!? CTEK-Ladegerät (Typ MXS5) vorgekramt und Batterie gestern geladen und die Rekonditionierungsfunktion (soll die Sulfatierung der Batterie rückgägngig machen) eingeschaltet. Die Fehlerleuchte am Ladegerät blieb aus und das Ladegerät meldete eine volle Batterie. Laut der grünen Kugel im Sichtfenster auf der Batterie wird dies bestätigt. Ein Nachmessen an der Batterie gab heute eine Ruhespannung von 12,4 V. Dies würde in der ersten Leseung auf einen möglicherweise noch intakte Batterie deuten. Im anderen Fall hätte doch die Selbstentladung einer defekten Batterie eine niedrigere Ruhespannung anzeigen müssen oder?? Ein neuer Startversuch zeigete folgendes Verhalten.

Starten:

  • starkes Einbrechen der Batteriespannung
  • seht niedrige Drehzahlen des Anlassers und "schwerer Start" des Motors
  • zitternde Zeiger im Tacho und Drehzalmesser
  • Spannungseinbruch dass mein Radio/Navi nach Freischaltcode verlangt
Lauf:

  • zittern der Zeiger hört nach wenigen Sekunden auf
  • Messung der Bordpsannung am Zigarrenanzünder zeigt 14,57 Volt (deutet eigentlich auf eine funktionierenden Laderegler)
  • Motor lauf macht einen relativ runden Eindruck
Nach wenigen Minuten Motorlauf ist eine sofortige Startwiederholung ohne Beinträchtigung möglich. Bei einer Pause von 5 Minuten oder mehr kommt wieder das alte Fehlerbild. :cry:

Aus dem obigen Fehlerbild tippe ich nun auf die Glühkerzen. Diese sind 114'000 km alt und bei einer Jahresfahrleistung von ca. 30'000 km könnte man einen erhöhten Verschleiß durch Kurzstreckenbetrieb meines Erachtens ausschließen. Inspektionen wurden alle 20'000 km beim Ölwechsel durchgeführt.

Wer hatte einen ähnlichen Fehler oder einen guten Tipp? :sos:

Viele Grüße

Andy
 
Das starke Einbrechen der Spannung deutet für mich darauf hin (bin allerdings weder Kfz-Elektriker noch sonst was...), dass die Batterie kurz vor dem Exitus steht. Wenn es die Glühkerzen wären, dürfte er auch nicht angesprungen sein, als der Nachbar Starthilfe gegeben hat...
 
Ich denke das die Batterie defekt ist.
Fahr mal zum :mrgreen: oder Bosch Dienst und lasse einen Batteriecheck durchführen.

Garantie war bei Nissan glaube ich 3 Jahre, bin da aber nicht ganz sicher.

Schau auch mal hier
 
Eine völlich geladen Autobatterie sollte im ruhezustand (=mehr als eine Stunde) ungefähr 12,8 Volt haben! 12,4 Volt is schon mehr als halbleer:exc: Wenn aber gleich nach dem Ladevorgang nur 12,4 Volt anliegen, ist die Batterie kaputt (oder noch immer ganz leer)
Der grüne punkt sagt nur was aus über die EINE Zelle wo die Auge drin ist! Es können also eine oder mehrere schlechte Zellen in der Batterie sein, trotz der grüne Punkt!

Wie du alles beschrieben hast, klinkt es wie eine Tote Batterie und nichts anderes.

Gr Nederbelg
 
Motor System Reiniger Diesel Liqui Moly

So mal wieder was von mir.

Es hat mich auch vorletzte Woche erwischt. Ich wollte den QQ starten er sprang an und lief dann ca. 15-20 Sek. und starb dann ab.
Ich hab dann georgelt bis fast die Batterie fast leer war.

ADAC - Angerufen - Fehlerspeicher ausgelesen - O Fehler. :shok:

Er hat dann den Balg der Dieselpumpe ein paar mal gedrückt und ich sollte den Wagen anlassen. Er sprang wieder einwandfrei an. - Er meinte Dieselfilter verstopft - Auswechseln lassen.

Also Dieselfilter getauscht, wäre im September sowieso fällig gewesen.

Nächster Tag - QQ angelassen und dann wieder abgestorben - :rotekarte::diablo:

Also ab zum :mrgreen: der hatte plötzlich auf dem Diagnosegerät 2 Fehler, einen alten und einen neuen im Fehlerspeicher abgelegt.

Diagnose: Unplausibler Fehler :shok:. Mein Meister meinte dann: Diesel System Reiniger von Liqui Moly kaufen und in den Tank damit.

Mein Diesel ist noch ein M9R 2.0 Diesel von 2008 und der neue Diesel mit dem Biodieselzusatz macht die Ventile die Einspritzdüsen und die Einlässe zu.
Als unser Diesel entwickelt worden ist, wurde noch nicht soviel Biodiesel zugesetzt.

Der meinte dann nach den Einfüllen ab auf die Autobahn und den Motorreinigen mind. eine halbe Stunde.

Das hat wirklich Spaß gemacht: Da stand dann eine 9,8 auf der Verbrauchsanzeige. :smile:;)

Ergebnis: Er läuft wieder einwandfrei springt einwandfrei an, keine Probleme mehr.

Wer das Zeug auch mal in den Tank schütten will, eine Dose ist für max 75 Liter Diesel geeignet.

Es gibt 2 verschiedene der 5128 ist der richtige für unsere Diesel laut meinen :mrgreen:

LIQUI MOLY - Motorenöle, Additive, Autopflege - Produkte - Motor System Reiniger Diesel
 
Ich habe den gleichen Motor und solche Probleme sind unbekannt...

Und ob es am "Bio-Diesel" liegt, wage ich zu bezweifeln...

Anfang 2009 ist die "neue" „B7-Kraftstoff-Norm“ (DIN 51628) in Kraft getreten, nach der dem Dieselkraftstoff statt bisher bis zu 5 % nun bis zu 7 % Biodiesel beigemischt werden. Ob diese 2 % Differenz einen Einfluss auf einen Motor haben, der dafür eingerichet sein müsste, sei mal dahingestellt...
 
Kann sein, das solche Probleme unbekannt sind.

Meiner hatte es jedoch. Darum habe ich auch hier das Problem beschrieben.

Auch die Lösung die mir mein :mrgreen: genannt hat, hat mich überzeugt.

Vielleicht hilft es ja noch einen anderen. Mir hat es auf jeden Fall geholfen.
 
Die :mrgreen: erzählen viel, wenn der Tag lang ist... ;)

Der Motor wurde 2008 entwickelt, da war die Änderung 2009 den Motorenherstellern längst bekannt. Also das Problem darauf zu schieben, dass der Bio-Anteil den Motor "verstopft", weil er dafür nicht ausgelegt ist... na ja....
 
@ adx00356. Es ist definitiv die Batterie.
Ich hatte das gleiche Schadensbild vor exakt einem Jahr. Meine Beiträge dazu sind unten ja bereits verlinkt.
Bei mir war zum Servie noch alles OK, Batterieprüfung ohne Mängel. Dann bin ich 1200 km gefahren und es sind 8 Tage vergangen, da war die Batterie genauso tot wie offenbar deine jetzt.
Ich wollte es erst auch nicht glauben, aber mit der neuen Batterie war sofort wieder Ruhe, alles normal.

Ärgerlich nur: Es war ca. 1 Woche nach GARANTIEENDE und niemand zeigte sich kulant. Hab' das Ding komplett selber bezahlt, schon sehr blöde nach so kurzer Zeit.

Mein Tipp: Setz dir mal zum Testen eine Neue rein und du kannst dann ja sehen, ob die Probleme weg sind...
 
Der Motor wurde 2008 entwickelt, da war die Änderung 2009 den Motorenherstellern längst bekannt.

mein Tip: habe vor vielen Jahren das Ladegrät von CTEK Multi XS 3600 gekauft und lade alle Fahrzeuge vor dem Winter eine Stunde auf.
Seither gibt es keine Probleme mehr mit den Batterien.

Einspruch - die Entwicklung dieses Motors begann schon Ende 2002;)


Off-Topic:
Nach höchst umfangreichen Testläufen auf dem Prüfstand und auf der Straße, wurde der Motor dann 2005 vorgestellt und in verschiedenen Modellen von Renault verbaut.
Und das schönste ist wie ich finde, es wurden nicht die Kosten des Projektes zur Prämisse des Triebwerkes gemacht, es ging coremäßig um die Dauerhaltbarkeit:) Von Anfang an wurde nur mit Spitzenprodukten für den Motor gearbeitet -was ja, wie man sieht, sich in der Zuverlässigkeit auszahlt.Beispielhaft erwähnt sei hier die sehr teuere Boscheinspritzung.
Qualitativ von jeh her vom feinsten aber teuer.Ein anderer, sogenannter Premiumhersteller dachte bei der Einführung seiner letzten Dieselmotorengeneration offensichtlich mehr an die Marge und kaufte die Einspritzausrüstung für diesen Motor (erstmal) günstiger bei den Ami's von Delphi.Im nachhinein kostete die Nummer 500 Millionen Euronen, den Imageschaden nicht eingerechnet.

Aber die Entwicklertruppe hat alles richtig gemacht, einiges auf dem Kasten und besitzt ein riesiges Leistungsspektrum - entwickeln praktisch alles und für jeden namhaften Fahrzeughersteller (Flugzeug) weltweit.

Bertrandt Frankreich an der Entwicklung des neuesten Dieselmotors von Renault/Nissan beteiligt
Zur aktuellen Strategie von Renault zählt die Entwicklung innovativer Motor-Getriebeeinheiten, die die Auflagen der Euro 4-Norm erfüllen. Ein besonderes Lob gebührt der jüngsten Entwicklung des Motorenprogramms – dem neuen Dieselmotor 2.0 dCi, an dem Bertrandt Frankreich beteiligt war.

Herausforderung: Leistungsfähigsten Dieselmotor unter Beachtung aller Umweltauflagen entwickeln
Federführend bei der Konstruktion des neuen Dieselmotors war Renault. Der neue Motor konkurriert mit den leis*tungsfähigsten Triebwerken auf dem Markt. Bereits zum Start dieses anspruchsvollen Projektes im September 2002 wurde Bertrandt in die Entwicklung des gesamten Grundmotors oberhalb der Zylinderkopfdichtung, des Einlasses und der Abgasanlage sowie in die Dauerhaltbarkeitserprobung einbezogen. Besondere Beachtung galt auch den umfangreichen Produktionsanforderungen und den umweltrelevanten Erfordernissen.
 
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