Seit Jahren unfallfrei unterwegs und trotzdem seit Jahren immer wieder gefühlt dasselbe oder ein bißchen mehr bezahlt.
In den ca. letzten 10 Jahren ging die Versicherungsprämie in der Regel sehr oft nach unten... oder blieb neutral... und dies, obwohl einige Leistungsupdates hinzu kamen (z.B. erweiterte Tierschadenklausel, Dachlawinen, Folgeschäden bei Tierverbiss, Kurzschlussschäden inkl. Aggregaten, usw...)
Der Preiskampf zwischen den Kfz.-Versicherern war dafür ausschlaggebend.
Da aber irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht ist, gleichzeitig die Schäden durch Elementarereignisse (Hochwasser, Hagel, usw.) in den letzten Jahren zunahmen, ist der Trend tariflich leider wieder nach oben. Gleichzeitig wurde die SF-Staffel bei den meisten Versicherern von SF25 auf SF35 verlängert und auch den sogenannten "Freischuss" bei SF25 (früher) wurde abgeschafft.
Vor einer Rückstufung nach einem Schaden kann man sich in der Regel nur noch mit einem "Rabattschutz" absichern, welchen man sich aber natürlich durch einen zusätzlichen Beitrag (in der Regel prozentual von der aktuell zu entrichtenden Prämie) gut bezahlen lässt und sich in meinen Augen oft nicht rechnet.
Wenn man die Versicherungsprämie für ein Auto vor 20 Jahren bedenkt und mit der heutigen Prämie vergleicht (immer im Vergleich zum Einkommen zur jeweiligen Zeit), sind wir heute nicht schlechter bedient als damals...
PS: Auch sind die Preise für Kraftfahrzeuge deutlich höher als vorher und auch die Werkstätten arbeiten nicht für ein Butterbrot und ein Ei und lassen sich teilweise sehr fantasievolle Rechnungspositionen einfallen. Wenn ich da nur an Abschlepp- oder Verbringungskosten denke...