bei den hohen Verbrennungtemperaturen in einem Motor und Betriebsthemperatur des Öls von bis zu 120°C ist es dem Motor völlig Schnuppe ob es draußen 20 oder 30° sind! Den Unterschied der durch weniger Sauerstoff in der warmen Luft entsteht wird man in der Praxis auch nicht merken......
Bei Physikalischen gegebenheiten kann man sicher kaum von Theorie und Praxis reden.
Wenn der Turbomotor zu warme Luft bekommt , hat er weniger Leistung.
Der Abgasturbolader hat eine Effizienz von etwa 75%, welche desto höher ist je weniger ein Aufheizeffekt der Luft stattfindet, das heißt umso höher der Wirkungsgrad, desto geringer die Temperatur die der Turbo in den Ansaugbereich abgibt (auf der Verdichterseite) und je weniger Gegendruck (Hitze) auf der Abgasseite.
Dieser Gegendruck verursacht hohe Temperaturen zwischen Turbine und Brennraum, welchen ggf. entgegengewirkt werden muss (natriumgekühlte Ventile, größere Abgasanlage, Öl- und Wasserkühler….).
Neben der Dichtesteigerung (Ladedruckaufbau) erfolgt im Turbolader auch eine unerwünschte Temperatursteigerung der Ladeluft, welche eine höhere Motorbelastung darstellt.
Des weiteren hat Luft je wärmer sie ist, umso weniger Dichte, d. h. weniger Sauerstoff und weniger Motorleistung.
Das Ziel ist also die Luft zu kühlen, was der Ladeluftkühler besorgt.
Seine Vorteile sind: mehr Leistung, Drehmoment, Verdichtung, Standfestigkeit, Vorzündung, sowie weniger Ladedruck bei gleicher Leistung, Verbrauch und Oktanzahlbedarf.
Die Größe des LLK hängt von der durchzusetzenden Luftmenge und der Ladelufttemperatur ab.
Als hat jede Erhöhung der Außentemperatur einen negativen Einfluss auf die Motorenleistung.
Und er soll sicher zum :mrgreen: fahren und seinen Leistungsverlust prüfen lassen!
:exc: