Maincoon,
ich hatte diesen Beitrag auch gesehen und überlegt ihn hier zur Diskussion zu stellen. Ich bin da ja ehrlich gesagt immer ein wenig ängstlich.
Ich hatte vor einigen Jahren mal an gleicher Stelle einen Bericht gesehen, da ging es um Ölwechselintervalle. Und da gab es Firmen, die boten dir einen Ölwechsel mit ihrem eigenen Öl (kaum teurer als herkömmliches Motoröl) an. Und du musstest erst nach 60000 km den nächsten Ölwechsel machen. Das garantierte dir die Firma. Nur, wenn da was grundsätzlich schief läuft, dann ist eine solche Firma schnell pleite und die Garantie nicht das Papier wert, auf dem sie geschrieben wurde. In der Sendung damals wurden auch Ingenieure befragt, die aussagten, dass man da gar kein besonderes Motoröl benötigte. Die modernen Öle würden Wechselintervalle von 50000 bis 60000 ohne weiteres erlauben. Dies würde von den Fahrzeugherstellern nur nicht in ihren Wartungsplan aufgenommen, um die Werkstätten zu schützen. Denn diesen drohten sonst hohe Einnahmeverluste.
Einige Zeit später tauchten dann die Probleme mit Ölverdünnung bei Dieseln mit DPF auf. Es wurden die Ölwechselintervalle bei vielen Herstellern sogar noch deutlich gesenkt und auch das wurde wissenschaftlich bestätigt. Man stelle sich vor, mit so einem Fahrzeug wäre jemand 60000 km gefahren.
Was ich damit sagen will. Können Menschen mit solch neuen Ideen, die sicher oft vernünftig sind, wirklich alle Einzelfälle und Besonderheiten bei den vielen verschiedenen Fahrzeugen und Techniken berücksichtigen.
Hat man auch bei der Untersuchung des Öls nach der Dialyse an alle relevanten Parameter gedacht?
Wie gesagt, ich bin ein wenig ängstlich. :red:
Aber vielleicht verdienen ja einige mit meiner Furcht ihr Geld?
