Mir ist schon klar, was du meinst. Und ich habe zwar gesagt, dass ich hier nur meine private Meinung schreibe, kann die Verhandlungstaktik der Verkäufer trotzdem nicht nachvollziehen. Soll mir aber auch Latte sein. Ich mache es anders und meine Kollegen ebenfalls. Natürlich gefällt der gebotene Ankaufpreis oft den Kunden nicht. Manchmal einigt man sich noch, manchmal nicht. Ist doch klar, jedes AH regelt das anders. Manchmal fragt mich sogar ein Kunde, wie ich den Wagen anbieten werde. Meinst du, ich erzähl da Bullshit? Nein, ich habe kein Problem damit. Es ist ein Pokerspiel bei GW. Steht die Karre 100 Tage und mehr, hat man sich verpokert, geht es fix, hat man gewonnen. So ist Handel. Daran ist nichts verwerfliches.
Möge ein Verkäufer erzählen was er will, pokert er oder was weiß ich, es hat miteinander nichts zu tun. Subventionen für Inzahlungnahmen werden auf den Neukauf gelegt. Besteht keine Chance mit dem Altwagen Geld zu verdienen, werden alle Regeln des Handels gebrochen. Und wenn ich einen Wagen z.B. für 5k ankaufe und, nur mal angenommen für 10k versuche zu verkaufen, ist es die Entscheidung des Händlers. Ich habe beim Kauf des Fahrzeuges meiner Frau ganz klar gesagt, was ich für ihren Alten will. Da diskutiere ich auch nicht rum, mich interessieren auch nicht die angeblichen Dekra Protokolle. Ich bereite mich auf solche Gespräche vor, lasse Fachleute den Wagen begutachten, schau mir die regionalen Verkaufspreise an, ziehe eine vernünftige Handelsspanne ab, und biete den Wagen an. Damit fahre ich seit fast 20 Jahren gut. Sofern der Verkäufer nicht möchte, suche ich mir Alternativen, bzw. verkaufe den Wagen privat.