QASHQAI J10: 2l Diesel hat seit kurzem schwere Startprobleme

Hallo Freunde,

zunächst vielen Dank für eure rege Anteilnahme und die Tipps!

Um es kurz zu machen! Mit einer neuen Batterie erweckte das Auto wieder zu neuem Tatendrang!

Bei den Anschaffungkosten für ein solches Auto könnte man eigentlich schon eine verhältnismäßig ordentliche Batterie erwarten. Es ist schon komisch, wenn sich eine Fahrzeugbatterie neuerdings über die 4 Jahre der allegemeinen Lebensdauer schleppen muss.

Meine Vorgängerautos hatten ihre Batterien bei mir im Durchschnitt 6 Jahre und länger und verabschiedeten sich dann vorzugweise im Winter.

Das blieb mir diesmal glücklicherweise erspart.

VG

Andy
 
Ganz ähnlich wie du habe ich letztes Jahr auch gedacht. Ich wollte einfach nicht glauben, dass eine solche Batterie sich schon nach nur 3 Jahren verabschiedet, und dann auch noch im Hochsommer.

Bei früheren Autos liefen die Batterien im Schnitt 7-10 Jahre, in meinem letzten BMW sogar 12 Jahre ohne irgendwelche Zicken.

Beim Wechsel hat man mir noch erklärt, dass die neueren Batterien eben nicht mehr so lange halten und dass sie nun häufiger im Sommer versagen, was mit der hohen Verdunstung der Flüssigkeit durch die Sommerhitze zusammen hängen soll. Ob's stimmt? Ich weiß es nicht.

Fakt ist, dass auch die letzten Batterien im Polo meiner Frau komischerweise nur 3 Jahre bzw. 2 Jahre überlebt haben. Bei der letzten war der Tausch aber auf Garantie. Und auch hier kam der Tod im Spätsommer, wenn es nachts etwas frischer wurde...
 
Hallo Nordlicht,

hatte gestern zu wenig Zeit um meine Erkenntnisse etwas ausführlicher zu beschreiben.:red:

Zunächst muss ich meine Schande eingestehen und ein "Sorry!" an alle die hier ferundlicherweise gepostet haben. :sry:

Ich hatte die möglichen Macken der heutigen Batterien nicht ernstgenommen und die Störung bei des Autofahrers „liebsten“ Freund und pelzigem Begleiter oder ärgeres Befürchtet.

Nach einem Gespräch mit den Arbeitskollegen und der Erinnerung an meine Lehre fielen mir dann wieder einige Dinge zu Thema Autobatterie ein.
Bei den Fahrzeugakkus befindet sich oben am Deckelrand auf beiden Seiten eine kleine Bohrung. in diese Bohrung werden normalerweise Kunststoffschläuche eingesteckt. Über diese Schläuche soll das beim Ladevorgang der Batterie entstehende Gas (meist Wasserdampf) entweichen können. Ob diese Öffnung in der Batterie mit einer Membrane verschlossen sind um einen gewissen Druck aufzubauen um eine Wasserdampfbildung während des Ladens für längere zu unterbinden kann ich nicht sagen.

Bei dem Fehlerbild meiner Batterie tippe ich in der Zwischenzeit auch auf fehlendes Wasser! Durch das fehlende Elektrolyt sind die Bleiplatten der einzelnen Batteriezellen nicht mehr komplett abgedeckt. Durch diesen verringerten Querschnitt wird der Elektronenfluss zwischen den geladenen Platten erschwert und begrenzt. Die für den Anlassstrom notwendigen Elektronen behindern sich gegenseitig. Mit abnehmenden Querschnitt schränkt sich der Elektronenfluss weiter ein und der notwendige Anlassstrom wird dadurch begrenzt. Im vorliegende Fall geht die Begrenzung soweit, dass die Energiemenge für den Startvorgang nicht mehr ausreicht.

Leider ist ja eine Kontrolle durch die versiegelten und das schwarze Kunststoffgehäuse der Akkus nicht mehr möglich.

Mir kommt das ganze etwas wie die allgemeine Vogel Strauß-Politik vieler Automobilhersteller vor. Wenige bis keine Kontrolllampen werfen beim Fahrzeugnutzer weniger Fragen auf und der Genuss am Fahren bleibt ungetrübt. Kann bei einigen Besitzern von Vorteil sein aber ich empfinde es eigentlich eher zum Nachteil. Man sollte schon wissen was in seinem Auto abgeht und entsprechend reagieren können. Soweit mit mein Freundlicher sagte, so gibt es bei den neuen 1,6 Dieselmotoren keine Meldung für den DPF mehr. Bei Zafira sparte man die Kühlwassertemperaturanzeige ganz ein. Bei Fehlfunktion leuchtet nur eine kleine rote Lampe auf. Eine schnelle Überprüfung der Thermostatfunktion ist so nicht mehr möglich.

Vor dem Hintergrund des Ressourcen-schonenden Denkens und der Betrachtung Umweltpolitischer Belange ist es eigentlich unverständlich!

VG
Andy
 

Ich hatte die möglichen Macken der heutigen Batterien nicht ernstgenommen und die Störung bei des Autofahrers „liebsten“ Freund und pelzigem Begleiter oder ärgeres Befürchtet.

muss dem Werkstattmeister meines FNH an dieser Stelle mal ein Lob aussprechen, denn er hatte vor 2 Jahren bei der Annahme zur Inspektion schon zu mir gesagt, dass die Batterien ohne regelmäßiges nachladen nicht mehr als ca.4-5 Jahre halten.
Vielen Dank sag ich, das Thema geht ja seit Jahren schon durch die Autopresse bzw. durch die Autoclubzeitschriften (ADAC zum Beispiel)und eigentlich müßte es mittlerweile auch der letzte wissen. Habs gelesen und verstanden, handle danach - lade also regelmäßig nach.
Sehr schön sagt er, das spart viel Geld und Ärger. Leider kommt meine Botschaft nicht bei allen Kunden an und sorgt für Verdruß.
Gesagt wird es zwar es bei der Anahme zu allen Kunden, doch viele sind so damit beschäftigt Öle + Ersatzteile zu beschaffen und anzuliefern, dass Tips dieser Art nicht wirklich wahrgenommen werden.Oft hält die Batterie bis kurz nach Garantieende und es gibt richtig lange Gesichter.

Google: Autobatterien halten kürzer
 
Hi Sahneprinz,

werde mir deinen Tipp hinter die Ohren schreiben! :idea:

Im Grunde ist es keine Mühe, wenn man das Auto mal am Wochenende ans Ladegerät hängt. Am besten mit einem Ladegerät, welches auch gegen die Sulfatierung der Batterie wirkt.

Auf der anderen Seite ist es nur schwer zu verstehen! Ich fahre mit dem Auto jeden Tag 75 km auf Arbeit und wieder heim und im Jahr ergeben sich fast 30'000 Laufleistung. Da kann man sich nur schwer vorstellen, dass noch mit einem Ladegerät die Batterie bei Laune gehalten und zur Mitarbeit überredet werden muss!

VG

Andy
 
Batterie

Wenn Flüssigkeit fehlt, muss nachgefüllt werden. Das war schon immer so. Leider gibt es das nicht mehr in unsere Wegwerfgesellschaft und die Hersteller und auch die Werkstätten unterstützen es. Mein :mrgreen: hat bei allen Inspektionen die Batterie geprüft und im Protokoll mit ok bestätigt. Ich habe das dann nach ca. 3 Jahren kontrolliert und festgestellt, dass eindeutig Flüssigkeit fehlt. Trotz Warnung von verschieden Fachleuten habe ich meine Batterie - ist ja mein Eigentum und wenn sie kaputt ist muss ich so sowieso erneuern und bezahlen - geöffnet und destilliertes Wasser aufgefüllt. Das habe ich in den letzten Jahren mehrmals so gemacht und die Batterie ist jetzt sieben Jahre alt. Also nicht alles glauben, was die Fachleute erzählen.

Mit den besten Grüßen aus dem schönen Vogtland - sachsenberg
 
Motor startet und stirbt ab - Luft im Dieselfilter

So nach dem ich die Motorsystemreinigung verwendet hatte. Hatte ich fast 2 Wochen keine Probleme mehr.

Plötzlich ging es von vorne los.
Motor startet einwandfrei läuft ca. 15 Sekunden und geht dann aus.
Lässt sich dann nur wiederwillig mit viel Orgeln starten.
Springt dann an und läuft einwandfrei. Nach 3 bis 4 Fahrten beginnt das Spiel von neuen.

Also ab zum :mrgreen: Diagnose - keine kein Fehler im Fehlerspeicher abgelegt.

Da kommt der Meister und schaut sich meinen QQ an. Er sieht ein wenig Diesel auf dem Dieselfilter stehen, dann sagt er das kennt er jetzt schon. Er geht ins Lager holt ein Stück Schlauch und einen kleinen Behälter.

Er zieht den vorderen Schlauch ab, der in Richtung Scheinwerfer zieht. Steckt den Kunststoffschlauch an und hält denn Behälter drunter.

Er fängt mit dem Blasebalg für die Dieselentlüftung an zu Pumpen. Erst kommt Diesel dann auf einmal ein Luft / Dieselgemisch. Erst als wieder nur noch
Diesel kommt hört er damit auf.

Steckt den Schlauch wieder auf und sagt: Fertig sie können wieder Fahren.:shok:.

Was wieso warum: Erklärung - Die neuen Dieselfilter sind so gut gebaut um alle Verunreinigungen aus dem Diesel zu bekommen, das sich eine Luftblase nicht mehr selbst entfüftet und im Dieselfilter verbleibt. Der in der Dieselleitung verbleibende Diesel reicht das der Motor anspringt und kurz läuft aber dann kommt die Luftblase und er bekommt keinen Diesel mehr und stirbt ab.

Mein :mrgreen: in Landshut ist sein Geld wert.
 
Eine völlich geladen Autobatterie sollte im ruhezustand (=mehr als eine Stunde) ungefähr 12,8 Volt haben!
Ja, kann bestätigen. CTEK ist leider nicht zuverlässig, trotzt Entsulfatierungsfunktion und allen den Gedöns. Bei mir meldete (am Motorrad) dass die Batterie in Ordnung war, aber falsch. Neue BAtterie rein und alles lief prima. Die neue Batterie, die du brauchst, muss von Nissan freigegeben werden, wegen des Sensors für StartStoppSystem. Vermutlich teurer als die herkömmlichen Batterie auf dem MArkt

Empfehlung: schalte das SS-System aus. Das ''Ersparnis'' an Sprit durch kurzes Abschalten des Motors wird durch den höheren Verschleiß von Batterie und Starter gleich zunichte gemacht + Ärger Gruesse
 
Nach nicht mal 4 Jahren Batterie gestorben

Hallo zusammen
Mich hat es auch erwischt :red:
Nach nicht mal 4 Jahren ist die Batterie hinüber.
Mein Boschdienst um die Ecke hatte, wie kann es auch anders sein,
keine passende auf Lager.
Er hat mir jetzt bis Freitag eine 60A reingebaut und eine neue bestellt.

Gruß Martin
 
Panther Asia8

Hallo
Falls es jemand interessiert
Es ist eine Panther Asia8 geworden.
Seltsam das ein Boschdienst keine Bosch verbaut.:)

Gruß Martin
 
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