QASHQAI J10: Belastbarkeit der Dachreling bei Glasdach mit Dachzelt
- Ersteller RobyBoby
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- belastbarkeit dachreling dachzelt glasdach
A
anonymous
Ehemaliger
Ist ja auch Deine Sache was Du dafür ausgeben willst/kannst/mußt.:smile:
Da es wohl wenig Erfahrungen mit Dachzelten am QQ gibt schreib ich mal, wie ich das sehe. Das ist kein wissenschaftliche Ausarbeitung und auch nicht juristisch tragfähig, wenn mir das Wortspiel erlaubt sei. Meine Erfahrung ziehe ich aus dem regelmässigen Transport von Kajaks, Sowohl stabile Wildwasserboote als auch schwer Wanderboote, quer durch Europa, und immer auf dem Dach. Das sind seit über 10 Jahren Polyethylenboote, etwas schwere als Handlaminate, aber dafür fast unkaputtbar. Wenn die in der Sonne warm werden, dann geben sie etwas nach, deswegen spannt man sie beim Aufladen (morgens oder aus dem kalten Wasser) ziemlich heftig fest, bis sie anfangen sich durchzubiegen. Wenn zwei Sportler das auf der einen Seite machen, dann ziehen die ziemlich heftig deftig, und das Auto neigt sich merklich bis deutlich. Weil der Zug ausserhalb der Reling wirkt hebt es die Gegenseite an. Das ist kein Problem, da knarzt nichts, auch nicht mit meinen grossen Glasdach im QQ+2 erste Generation. Wenn man dann vier auf dem Dach hat, dann ist das gewichtsmässig schon grenzwertig (Träger + Boote + Ausrüstung + Restfeuchte + Gurte + Paddel = schon ein bisschen über 100kg). Wenn man dann fährt, was dann nicht mehr viel über 100km/h ist, sonst fallen einem eh die Ohren ab und wenn man nach oben guckt wird einem schon ein bisschen Angst, dann sieht man, das die eigentlich abheben wollen, erst mal vorne, weil der Fahrtwind über die Motorhaube und Frontscheibe nach oben will, aber nicht wirklich kann. Auch beim (not-)bremsen, da nickt das Auto doch heftig ein, weil sie hinten hoch wollen. Auch deswegen fahre ich dann lieber drei Stufen vorsichtiger. Wie auch immer: Bezüglich Verzug im Dach merke ich da nichts, trotz Wechselbelastung mit Zug und Druck.
Eine Einschränkung habe ich aber doch. Nicht alles an meiner Dachreling ist massiv, vorne und hinten, dort, wo es am Dach fest gemacht ist, da ist es Kunststoff, wird auf das Metall geklemmt, um den ganzen Kram, wo sie angeschraubt sind, abzudecken. Da hab ich schon mal eine solche Abdeckung kaputt gemacht, die hält nicht viel aus und ist sauteuer, weil man sie nicht einzeln bekommt. Deswegen meine Empfehlung, darauf zu achten, das die ganze Klemme der Trägers nur dort anpackt, wo es Metallrohr ist. Die Stossstelle zwischen Metallrohr und Kunststoffteil ist zu sehen, Farbton ist der Selbe, weil beides gleich lackiert ist.
Dann sollte es IMHO gut gehen, auch mit einem Zwei-Personen-Dachzelt. Wobei bei weichem Untergrund, (Sand, Wiese, u.ä.) würde ich unter die Streben des aufgekappten Teils was grössflächiges unterlegen, aber mehr, weils sonst arg wackelt, wenn die in der Nacht weiter einsinken, und niemand morgens seekrankmässig grün im Gesicht aufwachen will. :mrgreen:
Eine Einschränkung habe ich aber doch. Nicht alles an meiner Dachreling ist massiv, vorne und hinten, dort, wo es am Dach fest gemacht ist, da ist es Kunststoff, wird auf das Metall geklemmt, um den ganzen Kram, wo sie angeschraubt sind, abzudecken. Da hab ich schon mal eine solche Abdeckung kaputt gemacht, die hält nicht viel aus und ist sauteuer, weil man sie nicht einzeln bekommt. Deswegen meine Empfehlung, darauf zu achten, das die ganze Klemme der Trägers nur dort anpackt, wo es Metallrohr ist. Die Stossstelle zwischen Metallrohr und Kunststoffteil ist zu sehen, Farbton ist der Selbe, weil beides gleich lackiert ist.
Dann sollte es IMHO gut gehen, auch mit einem Zwei-Personen-Dachzelt. Wobei bei weichem Untergrund, (Sand, Wiese, u.ä.) würde ich unter die Streben des aufgekappten Teils was grössflächiges unterlegen, aber mehr, weils sonst arg wackelt, wenn die in der Nacht weiter einsinken, und niemand morgens seekrankmässig grün im Gesicht aufwachen will. :mrgreen: