@rawac: Die Auslegung von Gesetzen obliegt den Gerichten. Das bezieht sich natürlich auf die Punkte, an denen ein Gesetz auslegungsbedürftig ist - und hiervon gibt es üblicherweise viele.
Die Kategorisierung der drei Sorten Mensch, die Du vornimmst, trifft m.E. in dieser Form nicht zu. Denn diese Herangehensweise nach "individuellem" oder "gefühltem" Recht wird kein Großunternehmen wählen.
Zuerst steht die - juristische - Betrachtung, welche Anforderungen sich aus dem Gesetz ergeben. Und an denen wird man sich orientieren oder bestenfalls einen Weg wählen, der vertretbar erscheint - bis Gerichte anders entscheiden.
Das ist aber bei VW alles gar nicht das Problem: Dort sind Gesetze nicht eingehalten worden - und das ist illegal. Punkt, Aus, Kein Mitleid für VW.
@El Ringo: Das Argument, die Amis wollten VW schaden, kann ich nicht gelten lassen. Geschadet hat sich hier VW selbst, indem das Unternehmen betrogen hat. Daran sind nicht die Amis schuld.
Dass diese Intervention auch eine politisch-ökonomische Konsequenz hat und den amerikanischen Anbietern vermutlich nicht schadet, das mag so sein.
Aber der Fehler liegt bei VW.
Das hat auch nichts mit VW-Bashing und den Verbrauchsangaben zu tun. Letztere sind bekanntermaßen eine gesetzlich erzwungene Irreführung aufgrund eines völlig praxisfremden Testsystems. Dass sich die Hersteller - alle - darauf einstellen und die resultierenden Praxisverbräuche nichts mit den Normwerten zu tun haben, ist ärgerlich. Aber kein Gesetzesverstoß.
Hier geht es um eine Umweltstraftat nach amerikanischem Recht und den erhöhten Ausstoß von Stickoxiden.
Die Kategorisierung der drei Sorten Mensch, die Du vornimmst, trifft m.E. in dieser Form nicht zu. Denn diese Herangehensweise nach "individuellem" oder "gefühltem" Recht wird kein Großunternehmen wählen.
Zuerst steht die - juristische - Betrachtung, welche Anforderungen sich aus dem Gesetz ergeben. Und an denen wird man sich orientieren oder bestenfalls einen Weg wählen, der vertretbar erscheint - bis Gerichte anders entscheiden.
Das ist aber bei VW alles gar nicht das Problem: Dort sind Gesetze nicht eingehalten worden - und das ist illegal. Punkt, Aus, Kein Mitleid für VW.
@El Ringo: Das Argument, die Amis wollten VW schaden, kann ich nicht gelten lassen. Geschadet hat sich hier VW selbst, indem das Unternehmen betrogen hat. Daran sind nicht die Amis schuld.
Dass diese Intervention auch eine politisch-ökonomische Konsequenz hat und den amerikanischen Anbietern vermutlich nicht schadet, das mag so sein.
Aber der Fehler liegt bei VW.
Das hat auch nichts mit VW-Bashing und den Verbrauchsangaben zu tun. Letztere sind bekanntermaßen eine gesetzlich erzwungene Irreführung aufgrund eines völlig praxisfremden Testsystems. Dass sich die Hersteller - alle - darauf einstellen und die resultierenden Praxisverbräuche nichts mit den Normwerten zu tun haben, ist ärgerlich. Aber kein Gesetzesverstoß.
Hier geht es um eine Umweltstraftat nach amerikanischem Recht und den erhöhten Ausstoß von Stickoxiden.