Alle: Energiekostenvergleich für Pkw

Hallo,
bei uns kannst Du den ÖPNV völlig vergessen oder eben vielfach einfach nicht vorhanden.
Wie hieß es doch eine Weile vor der Wahl, ein Preis für den Sprit um die 2€ ist realistisch.
Nur, wie das die/der kleine Frau/Mann/Familie bezahlen soll, sagt keiner.
MfG
 
... und weil wir so sehr die Grünen wählen, wird der Spritpreis noch mehr zulegen. Alle sind fürn Klimaschutz, aber sobald es an den Geldbeutel geht, doch nicht mehr so.
 
...Ich habe bis nur nächsten Stadt ca 8km . Seit ich über meinen Arbeitgeber ein Pedelec leasen konnte,...
Wenn mein Arbeitsweg 8 km gewesen wäre, im Flachland, wäre ich auch öfter mit dem Fahrrad/Pedelec gefahren. Aber 20 km mit einem ordentlichen Berg dabei - nein danke. Und wenn man dann noch einkaufen muss....
 
Wie haben das die Leute nur geschafft, als das Auto noch selten war ......

Wir scheitern zu oft an unserer Faulheit und Bequemlichkeit.
Entschuldige, aber Deine Frage und Deine Schlussfolgerung sind der größte Quatsch, den ich seit langem gelesen habe.
Die Leute haben früher vor Ort in der Fabrik, in der Landwirtschaft, in der Forst oder im Handwerk gearbeitet, und das in der Regel ein Leben lang. Heute sind Wege zur Arbeits- / Dienststelle von 20 ... 100 km und mehr "normal". Hinzukommt ein mehrfacher Arbeitsplatzwechsel im Berufsleben, durch Arbeitslosigkeit und Neueinstieg bei anderen Arbeitgebern bedingt, und geforderte Flexibilität seitens der Arbeitgeber hinzu. DAS, das erklärt Deine Frage. Und das Eigenheim, und auch eine schöne Wohnung im gewohnten Umfeld will und kann aus diversen Gründen nicht jeder aufgeben.
Deine Schlussfolgerung lasse ich mal unkommentiert, sonst werde ich noch ausfallend.
Denk mal in Ruhe darüber nach. 🤨
 
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Deine Schlussfolgerung lasse ich mal unkommentiert, sonst werde ich noch ausfallend.
Denk mal in Ruhe darüber nach. 🤨

Kein Problem, das halte ich aus. Du hast Deine Sicht der Dinge, ich meine. Da brauchst Du nicht ausfallend werden. Im Leben trifft man immer mal wieder auf Menschen, die die eigenen Meinung nicht teilen (müssen).
Früher sind jedenfalls viele auch 4-5 km zum nächsten Bahnhof gelaufen , um danach nochmal 10 oder 20km mit dem Zug zur Arbeit zu kommen, und das von Mo-Sa. Jedenfalls konnten sie gar nicht faul und bequem sein, sonst wären sie bald verhungert. in den vielen Dörfern war doch sonst nix.
Wir sind es nicht mehr gewohnt uns aus eigener (Muskel) Kraft mobil zu halten. Mit ein Grund, warum Übergewichtigkeit zunimmt und dadurch wiederum die Bequemlichkeit. Ein Teufelskreis eben.

Wer also Spritkosten sparen möchte, sollte sich einfach mal fragen, ob jeder Weg mit dem Auto gefahren werden muss.
 
...in den vielen Dörfern war doch sonst nix....
Wo? In den Dörfern, in denen ich aufgewachsen bin, war damals die komplette Infrastruktur vorhanden: Bäcker, Fleischer/Metzger, Lebensmittel, Milch (wo man die Kanne mitbrachte und lose Milch bekam).... Mit dern Zunahme der Autos und Arbeit außerhalb der Dörfer verschwand das alles nach und nach, weil die außerhalb Arbeitenden der Einfachheit halber auch gleich dort einkauften. In den Dorfläden wurde dann nur noch geholt, was vergessen worden war - und damit konnten sie auf Dauer nicht überleben...
 
Also mein Opa erzählte mir oft, dass er 5km morgens und abends zum/vom Bhf. laufen musste, um bei uns hier zum Daimler zu kommen. Natürlich gab es in den Dörfern auch Arbeit, aber längst nicht für alle. Die meisten mussten in die nächstgrößeren Städte wie Böblingen oder Sindelfingen - ohne Auto und ohne Bus. Zug, Fahrrad, zu Fuß gehen, allenfalls ein Moped - das waren die Mittel die man hatte.
Und wir jammern, wenn man beim Discounter nur weit hinten einen P bekommt.
 
Hallo benello
Dann passt aber deine Signatur irgendwie nicht. 😏 Ja, früher sind die Leute weit gelaufen, mit dem Rad gefahren oder mit dem Zug. Früher war man auch froh, wenn auf der Etage ein Klo für alle war, dann musste man nicht mehr aufs Plumpsklo im Hof. Aber wir leben nicht mehr in diesen Zeiten, man fuhr früher auch mit dem Zug in den Spessart in Urlaub und flog nicht auf die Malediven. Heute ist es eben anders. Ich glaube, keiner von uns möchte noch in diesen Zeiten leben. Außerdem gibt es bestimmt bald wieder Mecker vom Admin, weil wir wieder am Thema vorbei gehen.😁

Also: Der Sprit ist zu Teuer. 😡🤣
 
Die Signatur ist nicht ernst zu nehmen. Und natürlich hast Du Recht. Letztendlich jammern aber alle über die Spritpreise , den Klimawandel , Unwetter, Naturkatastrophen, .... Aber die Karre mal stehen lassen, das will auch keiner. Und wenn wir so weitermachen, dann wird die Politik alles teurer und teurer machen, damit man sich Gedanken machen muss. Denn sobald es ans Geld geht, fängt das (Um-)Denken an.
Ja, der Sprit ist zu teuer. Aber wir dürfen uns freuen: nächstes Jahr kommt dann die Stufe 2 der CO2 Steuer noch oben drauf.
 
Also mein Opa erzählte mir oft, dass er 5km morgens und abends zum/vom Bhf. laufen musste, ....
Das ist sicher richtig, und zwar dort, wo es Bahnanschluß gab. Aber den gab es längst nicht überall, sicher auch nicht überall in den alten Bundesländern.
Im übrigen hat Udo2009 bzgl. Infrastruktur absolut Recht. Ferner muß ich Dir widersprechen, dass die wenigsten Menschen auf dem Lande Arbeit fanden. Ich bin zwar bis zu meinem 6. Lebensjahr in Brandenburg an der Havel aufgewachsen, wo ich auch mit der Milchkanne zum Milchladen gehen mußte, um Milch, Butter und Käse zu kaufen, habe aber seit dem, und das sind inzwischen über 64 Jahre, auf dem Lande gelebt. Und bis zur Wende haben fast alle Menschen vor Ort ihre Arbeit gehabt. Ja, auch ein kleiner Teil der Menschen in den Dörfern hat in den umliegenden größeren Orten und Städten gearbeitet. Dafür gab es aber einen funktionierenden (öffentlichen) Kraftverkehr (Busverkehr) und vor allem einen funktionierenden Bus-Werkverkehr, den größere Betriebe unterhielten oder finanzierten. Aber dieses funktionierende System wurde ja nach der Wende wegrationalisiert, wie viele andere funktionierende Bereiche (z.B. Ferienbetreuung der Kinder in betrieblichen Ferienlagern, einheitliche Lehrpläne und Lehrbücher im Bildungswesen, Sekundärrohstofferfassung, .... ).
Aber alles funktionierende, was aus der ehemaligen DDR kam, durfte natürlich nicht übernommen werden, und mußte durch die Treuhand platt gemacht werden.
Und erst seit der Wende, nach dem Bahn- und Buslinien geschlossen wurden, Betriebe und Arbeitsplätze vor Ort platt gemacht wurden, müssen die Menschen auf dem flachen Land zig km mit dem Auto zur Arbeit fahren. Viele Familien haben deshalb 2 und mehr Autos, um zur Arbeit, Schule und Ausbildung zu kommen.
Denk mal über Ursache und Wirkung nach!
 
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