Der Informationsaustausch erfolgt ja auch auf eine ganz unterschiedliche Art.
Türen öffnen/schließen per Knopf auf der Fernbedienung: Die Fernbedienung selbst sendet ein entsprechendes Signal an das Auto, Auto empfängt dieses und löst die entsprechende Funktion aus. Das ist funktionell genauso ein Teil, wie es schon bei den Autos mit Fernentriegelung vor zwanzig und mehr Jahren verbaut war.
Keyless öffnen/schließen: Beim Tastendruck auf der Türklinke sendet das Auto ein Funksignal (z. B. "Türen sollen entriegelt werden") an die Fernbedienung. Diese empfängt es, dekodiert es und sendet, sofern der Signalsender (das Auto) berechtigt ist, ein entsprechendes Quittungssignal zurück, welches wiederum das Auto empfängt und daraufhin den angeforderten Befehl ausführt.
Beim Keyless ist also noch der batteriegestützte Empfang und das Dekodieren des Signals erforderliche. Vor allem bei Letzterem wird mehr Strom verbraucht, was bei einer schwachen Zelle schonmal zu einem falschen Ergebnis führen kann. Damit stimmt das Quittungssignal nicht bzw. wird gar keins erst versendet, woraufhin sich die Türen nicht öffnen.
Die Zündung funktioniert genauso. Der Empfang des Anforderungssignals erfolgt durch einen RFID-Chip in der Fernbedienung. Sind Sender und Empfänger nahe genug beieinander, erfolgt der Empfang, das Dekodieren und auch das Zurücksenden ausschließlich durch den RFID-Chip, die Energie kommt direkt aus dem empfangenen Signal. Das passiert beim Starten, wenn man die Fernbedienung direkt an den Startknopf hält. Ist die Entfernung größer, erfolgt die Energieversorgung durch die Zelle in der Fernbedienung, da das empfangene Funksignal natürlich wesentlich schwächer ist. Bei einer schwachen Zelle kann es nun also zur beschriebenen Fehlfunktion kommen, während die Energie der Zelle für das einfache Versenden eines Türöffnungs-/Türschließen-Signals gerade noch ausreichend ist.