QASHQAI J11: Neuwagen einfahren...aber wie?

[ auf jeden Fall wechselnde Drehzahlen und Geschwindigkeiten, was Nissan ja auch empfiehlt....]

Das richtige Einfahren kommt in ein paar Wochen auch auf mich zu.

In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, wie das denn bei dem X-Tronic Getriebe aussieht.

Da werden die Motordrehzahlen doch vermutlich ungleich konstanter sein, als bei einem Schalter.
Damit dürfte das mit den wechselnden Drehzahlen um einiges schwieriger werden.

Oder habe ich da einen Denkfehler?

Gruß
Fritz
 
...soll ich die ersten 200Km nach Hause über Land fahren und die Autobahn meiden? Wäre kein Problem für mich und wenns dem Wagen hilft...

@Radlerhai, würde ich auf jeden Fall machen, macht auch mehr Spaß:cheesy:. Allerdings auf den Autobahnen dort dazwischen mit konstanter Geschwindigkeit:shok:? Fährst Du nachts?

... ein Gebrauchsgegenstand?

@Udo2009, da bin ich zu 90% bei Dir (kürzlich hat meiner wieder Möbeltransporter spielen müssen). Aber ein bisschen Emotionen dürfen ruhig dabei sein. Und so kurz vor der Auslieferung, wie bei Radlerhai, überwiegen die Emotionen, glaube mir.

Gruß, Holger
 
Vorfreude ist doch die schönste Freude :)
Ich würde ganz über Land fahren, da lernste gleich das Auto kennen und der QQ wird schön eingefahren. Über Gunzenhausen - Nördlingen (evtl mit Rundgang auf der Stadtmauer) - Schwäbisch Gmünd ist doch schön zu fahren.
 
Moin.

Hier wird vom Einlaufen der Teile aufeinander und Abriebsspänen im Motoröl, die wie Schmiergel wirken, geschrieben.

Aufgrund der wesentlich geringeren Fertigungstoleranzen beim Motorenbau heutzutage wird dies m.E. weitgehend der Vergangenheit angehören.

Daher achte ich nicht besonders auf Regeln zum Einfahren eines neuen Motors. Klar, der Motor bekommt von mir nicht Vollgas auf den ersten paar Fahrten. Doch, dass ich nun 1.000km nur bis 3.000rpm oder gar max. 80km/h fahren soll, halte ich für sehr übertrieben.

Das deckt sich auch mit der Aussage des Toyota-Händlers aus 2008, der mir auf meine Nachfrage hin zu einer Einfahrphase sagte, dass ich so fahren soll, wie ich immer fahre. Das wäre überhaupt kein Problem. Und so war es auch. Der Motor verbrannte auch kein Öl und hatte auch sonst keine Macken oder Leistungsverlust.

Deshalb durfte mein QQ auch von Dresden gleich über die Autobahn gen Bremen fahren, eben ganz normal, wie immer. Verbrauch bei 6,2 Liter, also nicht gerast.

Daher meine Empfehlung: Einfach ganz normal fahren - und gut.

Gruß
Stephan
 
Es geht gar nicht um die Fertigungstoleranzen beim Motorbau,sondern darum das sich die Einzelkomponenten die neu zusammen gesetzt wurden, das erste mal den Betriebstemperaturen im Fahrbetrieb ausgesetzt sehen.

Unterschiedliche Materialien ,unterschiedliche Temperaturausdehnung.

Folge: Ein gewisses einschleifen z.B. der Kolbenringe auf die Lauffläche der Zylinder Innenwand.

Kein Vollgas! Denn dabei erfahren sämtliche Lagerstellen und die Zylinder-Baugruppe ihre höchste Belastung. Trotz perfekter Schmierung kann es zu verschleißträchtigen Berührungen von Metall mit Metall kommen, weil die Oberflächen eben doch nicht so perfekt sind, sondern unterm Mikroskop wie Gebirgslandschaften wirken. Und während des Einfahrens geht es exakt darum, die höchsten Gipfel sanft abzutragen und eine tragfähige Unterlage für den Ölfilm zu bilden.

Am besten geschieht dies durch sanfte Fahrweise in mittleren Drehzahlen mit wenig Gas. Unbedingt zu vermeiden ist viel Gas bei niedrigen Drehzahlen. Dies widerspricht zwar unserer Lehre vom sparsamen Fahren, doch dabei steigen die Seitenkräfte des Kolbens und damit die Reibung an der Zylinder-Laufbahn. Reibung aber entwickelt Hitze, und die wiederum schädigt die frischen Oberflächen. Also lieber sachte aufs Pedal treten.

Das betrifft ebenfalls die Bremse: Auch Scheiben und Beläge müssen sich langsam aufeinander einschleifen - übrigens bei jedem Belagwechsel. Nur so ergibt sich ein optimales Tragbild - und damit maximale Lebensdauer.

Es ist ein Irrglaube das die Zylinderwände wirklich ganz glatt sind.:idea:
 
Euch allen vielen Dank! Hab jetzt genug Infos gesammelt und denke dass ich das Baby...äh den QQ schaukeln...äh schon richtig einfahren werde :mrgreen:

@kukhin
Die Landstrasse wird's, danke für die Tipps :wink:
 
Das ist eine interessante Sichtweise und vielleicht überdenke ich meinen Beitrag dann noch mal.......

Aber waren da nicht viele Berichte in der Presse über Autos , ich glaube aus der Audi Baureihen A4, A5, A6 die meist als Dienstwagen gerne mal hart gefahren werden,

Ölverbrauch nach 50000 km so bis zu 1, 8 Liter Öl auf 1000 km.

Denke das die Hersteller einfach auf Nummer Sicher gehen wollen.
Kommt einer mit einem Schaden oder zu hohem Ölverbrauch hat er sich sicher nicht an das gedruckte im Bordbuch gehalten.Und schon kann der Kunde zusehen wie er das jetzt belegen kann das er das eingehalten hat.
Da wird niemals stehen , geben sie wenn sie wollen sofort Vollgas und drehen sie den Motor bis der Drehzahlbegrenzer eingreift.

Na so kann man auch die Haftung umgehen, da ja alles in der Anleitung stand.:icon_neutral:
 
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