Qashqai J12: Verkehrzeichenerkennung

Beim J12A bimmelt nichts und hat auch nie etwas bei der Verkehrszeichenerkennung gebimmelt. Und das unabhängig vom Baujahr.
Erst beim J12B ab 2024 ist das Gebimmel nach jedem Motorstart wieder aktiv.
Wäre interessant zu wissen um welchen Qashqai es sich bei Deinem handelt.
J12 A oder B?
Aber da Deiner ja bimmelt, dürfte es sich um einen J12B handeln.
Solltest Du mal in Deiner Signatur mit reinschreiben.
Dann wissen wir welches Modell etc. Du hast.
 
Frage in die Runde:

Kennt jemand eine sinnreiche und einleuchtende Erklärung dafür, dass die diversen Assistenzsysteme auf die im Kartenmaterial vorhandenen Geschwindigkeitsangaben/Begrenzungen zugreifen. Dann wird, wie bekannt, das zuvor korrekt von der Kamera erfasste Verkehrszeichen damit übersteuert und das Fahrzeug nimmt die falsche Geschwindigkeit an.
Ich weiß, das ist ein altes Thema hier im Forum. Hatte heute wieder eine intensive Diskussion darüber bei meinem Händler. Der konnte es mir auch nicht erklären, beharrt aber auf der Auffassung, dass dies alles (diese Falschfunktionen) in der Verantwortung des Fahrers liegt. Heißt dann wohl, das System kann jeden Mist produzieren, der Fahrer ist immer verantwortlich. Und damit der Händler und Nissan selbst sind aus der Zuständigkeit.
 
Im Prinzip ja da die letztendliche Verantwortung im Moment noch beim Fahrer liegt.

Das ändert sich mit der Umsetzung der neuen Systemvorgabe, denn mit dieser wird der Hersteller in die Pflicht genommen Karten und Erkennung der Schilder so zu verbessern das es auch den Vorschriften entspricht.

Bedeutet dann....

Die Verordnung (EU) 2021/1958 sieht vor, dass die korrekte Geschwindigkeitsbegrenzung auf mindestens 90 Prozent einer Gesamtteststrecke und mindestens 80 Prozent auf jeder der drei Straßenarten (innerorts, außerorts und Autobahnen) erkannt wird.
Der streckenbasierte Ansatz wiederum führt zu einer hohen Varianz der tatsächlichen Funktionsfähigkeit – auf Autobahnen gibt es seltener Änderungen pro Fahrtkilometer als auf einer Bundesstraße.
Im Grundsatz spiegelt diese Vorgabe letztlich die noch vorhandenen Defizite wider. Schließlich sollte eine Geschwindigkeitserkennung, die den Fahrer warnt, das aus einer perfekten Basis tun.

Mercedes nimmt das so ernst, das Karten Updates alle 3 Monate verpflichtent sind.
 
Mercedes nimmt das so ernst, das Karten Updates alle 3 Monate verpflichtent sind.
War bei meinem Benz noch nicht der Fall... (Bj.2018). Und es funktioniert nur, wenn das Kartenmaterial auch alle 3 Monte aktualisiert wird. Ich denke, davon sind wir weit entfernt! Selbst bei Google Maps im J12B kenne ich Stellen, die seit 4 Jahren (seit ich hier im Eck wohne) nicht aktualisiert wurden... :(
 
Wie man im Test bei AMS sehen kann, bekommen modernste Fahrzeuge 0 bis 4 von 15 möglichen Punkten für "Funktionalität Verkehrszeichenerkennung". Schilderbrücken mit Wechselzeichen oder durchgestrichene Schilder oder Schilder die nur für die BAB-Abfahrt oder die Parallelfahrbahn gelten oder ... werden (nachvollziehbar) regelmäßig nicht erkannt. Die "Logik" einiger Systeme ist miserabel, so sollte es unmöglich sein, dass in einer verkehrsberuhigten Zone, wo Schritttempo vorgeschrieben ist, er das für den 80-ten Geburtstag gestohlene Verkehrsschild "richtig" erkennt, aber nicht z.B. mit den Kartendaten verifiziert, sondern einfach meint, man dürfe nun 80 km/h fahren.
Die Systeme heißen ja "Assistenzsysteme" und sollten auch als solche betrachtet werden. Das Navi habe ich z.B. fast immer eingeschaltet, aber häufig richte ich mich nicht nach dessen "Empfehlungen" auch wenn es meint ich solle wenden. Die Algorithmen aller mir bekannten Navigationssysteme sind deutlich schlechter als die Route, die ein durchschnittlicher ortskundiger Fahrer wählt.
 
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