QASHQAI J11: Ölverdünnung bei Benzinmotoren?

Werde sicher gleich mal Öl wechseln. Wollte eigentlich nur mal in Erfahrung bringen ob da was Schlimmeres kommt.
 
Werde sicher gleich mal Öl wechseln

Selber oder machen lassen ? Zieh nach dem Ölwechsel auf jeden Fall mal den Stab, um zu sehen wo das Start-Level ist. Es könnte halt auch sein, dass etwas zuviel reingekippt wurde beim letzte Wechsel.
 
Welcher Messbecher? Damit arbeiten die idR nicht.
Ich hatte das nicht nur einmal, dass der Ölstand nicht gestimmt hatte. Genau so wie manche Werkstätten 0,3l zu wenig reinkippen (aber die reguläre Menge berechnen) , haben auch schon welche zuviel rein getan. Es muss nur vergessen worden sein auch den Ölfilter zu tauschen und trotzdem die angeg. Menge eingefüllt worden sein, schon hast Du zu viel drin. Kann alles passieren , aber auch Murkser gibt es in jeder Branche.
Darum ziehe ich den Stab nach dem KD
 
ok, aber umso fehlerträchtiger , wenn der Mechaniker nicht aufpasst. Ich würde wetten, dass die, wenn der Pegel nachher 0,5cm über max ist, nicht wieder ablassen - zu zeitaufwändig.
Egal wie. Es ist trotzdem möglich, dass schon von Anfang an zu viel drin war.
 
Danke für eure Antworten. Ich kann also davon ausgehen dass es sich nicht um einen Fehler im Motor handelt sondern das Kurzstrecken fahren für den erhöhten Ölstand verantwortlich ist.
 
Durchaus möglich, ja. Eine Ölvermehrung kann fast nicht anders entstehen, ich wüsste zumindest nicht, wie sonst.
Der Motor, der Öl selber macht, muss noch erfunden werden.
 
Ich krame diesen Beitrag mal wieder aus der Versenkung hervor
Das ist bei der Motorart und Kurzstrecken nicht selten.

Um ein Problem auszuschließen muss erstmal eine längere Fahrt stattfinden, um das Öl über 80ºC zu erhitzen,
da dann der Benzinanteil im Öl abgebaut wird über das verdampfen.

Das sollte mit niedrigen Drehzahlen erfolgen, da die schmierfähigkeit im Moment eingeschränkt ist.

Ein Öl und Filterwechsel behebt das Problem auch und ist auch möglich.

Die Hauptursache der Ölverdünnung bei Ottomotoren ist Kraftstoff, der sich nach einem Kaltstart an den noch kalten Zylinderwänden niederschlägt und dann an den Kolbenringen vorbei in das Motoröl gelangt.

Das ist bei neuen Motoren mit der aktuellen Passgenauigkeit leider Quatsch.
Der Eintrag von Benzin erfolgt über eine gewisse (gewollte) Undichtigkeit der Kolbenringe und ist je nach Modell unterschiedlich. 95% der Autos nach 2005 haben diesen Eintrag von Benzin nicht mehr.

Beim 1.2 Dig T ist es leider so, dass sämtliche Motorenprobleme (Steuerkette, Ölverbrauch) auf die fehlerhaften Kolbenringe zurückzuführen sind. Dadurch geht Öl verloren und wird im Zylinder verbrannt und andersrum wird Benzin ins Öl eingetragen. Wenn der Motor kalt ist und das Öl noch nicht flüssig genug, um die feinen Rillen der fehlerhaften Kolbenringe abzudichten, geht vermehrt Benzin ins Öl über. Das führt zur Verdünnung und Längung der Steuerkette

Eigentlich hat Nissan/Renault das Problem mit den Motoren aus 2017 behoben… Eigentlich. Denn leider riecht mein 1.2er aus 2018 nun auch nach Benzin. Ein Ölwechsel behebt das Problem für 2 Minuten, dann wird auch das neue Öl nach Benzin riechen.

Von daher meine Frage/Bitte an alle 1.2 dig T Fahrer, egal ob mit Facelift- / Oroginal- bzw. Austauschmotor: checkt mal euer Öl ob ihr dort einen Benzingeruch feststellen könnt.
 
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