Ergänzend dazu und zu dem, was Friese60 schrieb:
Am Band wird normalerweise so gefertigt, wie die Aufträge eingesteuert werden, völlig unabhängig von der Ausstattung und Farbe. Gelegentlich ist am Qashqai-Band auch mal ein Leaf dazwischen. Die Fertigung ist tatsächlich so flexibel, u. a. auch dank Just-in time-Fertigung.
Und was seventh schreibt, gehe ich mal davon aus, dass diese Baustellen die jeweiligen Fertigungslose sind, die länderspezifisch zeitlich gestaffelt in den Produktionsprozess eingetaktet werden. Das Anfordern dieser Fertigungslose erfolgt sicher durch die jeweiligen Nissan-Zentren der Länder. Und dort wird es dann gelegentlich bzw. bei neuen Modellen öfter zu Veränderungen/Verschiebungen u. dgl. kommen, was den Fertigungstermin dann natürlich maßgeblich nach hinten beeinflusst.
Übrigens: Wer sich eine moderne PKW-Fertigung mal anschauen will, dem kann ich das nur empfehlen. Muss ja nicht Nissan sein, Audi, VW, Skoda usw. bieten auch Werksführungen an.
Off-Topic:
Bei Audi in Ingolstadt haben wir z. B. erfahren, dass mit der Fertigung der Sitzgarnitur für das jeweilige Auto erst angefangen wird, wenn dessen erste Bodenbleche verschweißt worden sind. Die Sitze werden ca. 25 km entfernt von Ingolstadt produziert (den Namen des Ortes habe ich vergessen) und dann per LKW an die Fertigungsstraße gefahren. Just-in-time. Damit das auch im Winter klappt, unterhält Audi eine eigene Winterdienstflotte. Und die Sitzgarnituren stehen dann genau zum richtigen Zeitpunkt am Fließband.