QASHQAI+2: Kaltstart - erster Start des Tages

Zwischenbericht

Ich komme eben vom Freundlichen.
Er hat sich entschuldigend aus der Affäre gezogen mit der Aussage, er sei kein Dieselspezialist. Er dachte, ich habe einen Benziner (und dabei muss ich doch immer die Papiere per Mail senden, wenn ich einen neuen Freundlichen besuche).
Freitag habe ich beim Bosch-Service Gränichen einen Termin.
Der dortige Mitarbeiter hat aber sehr erstaunt reagiert auf die RV-Geschichte. Seiner Meinung nach geht es nicht, da die Druckmessung im Rücklauf sonst nicht funktioniert. Er räumte aber auch ein, sein Spezialist kennt sich da besser aus und der kommt eben erst am Freitag.

Naja, solange die Batterie nicht schlapp macht, habe ich kein Problem mit längerem Starten.;)
 
Ich komme eben vom Freundlichen.
Er hat sich entschuldigend aus der Affäre gezogen mit der Aussage, er sei kein Dieselspezialist. Er dachte, ich habe einen Benziner (und dabei muss ich doch immer die Papiere per Mail senden, wenn ich einen neuen Freundlichen besuche)
Ist ja schon hart wenn einer den Unterschied zwischen Benziner und Diesel anhand der Papiere nicht kennt :shok::sry:, da macht es auch nicht´s mehr aus mit der Aussage : er sei kein Dieselspezialist :sry::noe:

Freitag habe ich beim Bosch-Service Gränichen einen Termin.
Der dortige Mitarbeiter hat aber sehr erstaunt reagiert auf die RV-Geschichte. Seiner Meinung nach geht es nicht, da die Druckmessung im Rücklauf sonst nicht funktioniert. Er räumte aber auch ein, sein Spezialist kennt sich da besser aus und der kommt eben erst am Freitag.

Komisch , hab bisher noch nie was von Druckmessung an der Rückleitung gehört , bisher ist der zuviel nach vorne gepumpte Diesel (Benzin) drucklos nach hinten zurückgeführt worden (Drucklose Rücklaufleitung mit freiem Einlauf in den Tank) lediglich der Druck welche die Pumpe hat mit welchem sie den Kraftstoff nach vorne pumpt (bis zum Filter) und was nicht benötigt wird , wird per Rücklauf nach hinten geführt . hab aber hier noch nie einen Druck gemessen , stell mir grad vor wenn dies mit druck geschieht :shok: der arme Tank .

Also manchmal fällt den :mrgreen: usw. echt ein Schwachsinn an Geschichten ein , da sträuben sich mir meine paar Haare wo ich noch habe zum Himmel .
 
Hallo Turbomaus,

ich bin schon froh, Dich hier getroffen zu haben. Mit Deinen Perlen der Weisheit hast Du die tiefen Täler meines Unwissens gefüllt.

Ich habe eben mal aus Spass bei Auto-Winzer in Rheinfelden (Deutschland) angefragt. Dort hat man mir abgeraten, da mit dieser Massnahme nichts verbessert sondern nur "überdeckt" wird. Sie boten mir ab, einen Messvorgang durchzuführen im täglichen Einsatz (eine Art fahrbares EKG?). Zumindest hatte ich den Eindruck, mir wird etwas angeboten, dass nur einseitig etwas bringt (und zwar Gewinn/Umsatz).

Ich denke mal, wenn der Bosch-Kollege am Freitag keine schlüssige Antwort kennt, dann suche ich mir eine freie Werkstatt und werde dort um den Einbau eines vorher im Internet erstandenen Kraftstoff-RV bitten (ich habe schon mal gegoogelt und die eindeutigen und gleichbleibenden Hersteller-Aussagen, dass damit auch Kraftstoff-Rückflüsse unterbunden werden können, hatten mich nun wirklich von der Richtigkeit Deiner (Turbomaus) Aussage überezugt).
Da meine Auto-technischen Kenntnisse sich sehr nahe der Grundlinie bewegen (vielleicht auch noch darunter), mache ich mal vorher ein paar Bilder vom Ist-Zustand unter der Haube.
Jetzt kommt aber noch ein Problem hinzu: die mir bekannten freien Werkstätten arbeiten alle nach dem selben (Unternehmens-)Recht, sind also Garantie-pflichtig auf Arbeiten. Da sollte ich schon genau wissen, wo so ein RV platziert wird (und wie der Bosch-Mann heute sagte: "In welche Richtung soll es wirken und warum?").
Ich bin leicht des Nichtwissens zu überführen (ich sehe nämlich nur schlau aus ;), tatsächlich aber....).
Der wahrscheinliche Ablauf einer solchen Aktion wird wohl so sein, dass ich mein Anliegen vortrage und 1,4min später wieder auf der Heimfahrt bin, da die Werkstätten es ablehnen, solche Eingriffe vorzunehmen. Das habe heute schon 3x am Telefon erlebt. 7 Werkstätten habe ich befragt, letztlich der Bosch-Service blieb übrig.
Klaro, man möchte verdienen am SUCHEN (nicht gleichbedeutend mit FINDEN), aber mir kommt es heute so vor, als hätte ich zum ersten Mal auf diesem Planeten genau das eine Problem, von dem noch nie jemand hörte. Und wenn man dann wie ich wenig oder keine Ahnung hat (und davon auch noch recht viel), dann biste hier südlich von Baden-Württemberg am Ars...

Also, das ich noch nicht Alkoholiker bin, wundert mich jetzt aber schon. Aber egal, ich trink jetzt erst mal was.:mrgreen:

Danke bis hierher und wie immer...

...FORTSETZUNG FOLGT
 
Hmm, das Problem ist meines Wissens nicht erst seit gestern bekannt ;). Wenn du in meiner Nähe wohnen würdest hätte ich es dir bestimmt schon längst eingebaut und dies für lau ohne Hintergedanken .
Und wie es eingebaut werden muss weis hier bestimmt auch jeder , entsprechend der Flussrichtung , heißt es wirkt in entgegengesetzter Richtung (schließt) und somit kein Rückfluss im System selbst bzw. keine Luftansaugung in der/über die Rücklaufleitung .

Was deine Rückantwort hierzu aussagt hast du richtig Erkannt wie manche Werkstätten in der Praxis verfahren um an deine Taler zu kommen , das Spiel mach ich schon lange nicht mehr mit , wenn nur wenn ich selber wirklich nicht mehr weiter komme bzw. Service wegen Mobilitätsgarantie usw. doch sonst wird selbst erledigt da weis ich was ich hab , gut entsprechendes Können und Wissen vorausgesetzt .
 
Versteh das Problem mal aus Sicht der Werkstatt. Es ist auf Grund vieler Urteile nicht mehr ganz so einfach.
@AlpenFred! Berichte bitte weiter. Bin wirklich gespannt.
 
Seh ich schon so , doch was spricht aus deren Sicht dagegen es auf einen Versuch ankommen zu lassen und es zu testen und sehen was raus kommt , ev. könnte so doch der Fehler bzw. die Ursache eingegrenzt werden . Sicher ist es einfacher einfach abzulehnen bringt aber dem Kunden recht wenig , mein befreundeter freier :mrgreen: hat solche Arbeiten schon des Öfteren getätigt , lies sich dies jedoch vom Kunden auf eigenen Wunsch so bestätigen und oft waren solche Probleme meist beseitigt .

Wenn es ja nicht funktioniert ist es ja kein Problem dies RV wieder auszubauen da ja nichts an den Leitungen geändert wurde passt ja naher alles wieder zusammen .
 
Mausi, ich versteh dich. Was passiert, wenn es nicht funzt und wieder ausgebaut werden muss? Wer bezahlt? Was passiert, wenn möglicherweise andere Mängel wegen diesem Versuch auftauchen? Solch Geschichten müssen im Vorfeld abgeklärt werden. Was glaubst du, was die Werkstätten löhnen müssen, weil was schief lief. Urteile hier gingen in den meisten Fällen pro Kunde/Auftraggeber.
Ich gebe dir recht, ein guter Schrauber ist Gold wert, bestenfalls ein privater Kontakt oder Freund, ohne Rechnung etc. Alles andere kann der Werkstatt richtig Geld kosten und genau deshalb lehnen es viele ab
 
Ich weis @seventh , das ist ja das große Problem heutzutage , hab aber auch geschrieben was mein freier :mrgreen: im Vorfeld dies sich bestätigen lässt und die Arbeitszeit entsprechend honorieren .
Gut ein entsprechender privater Kontakt zu einem Schrauber im KFZ Bereich ist oft Gold wert , vor allem bei solchen Sachen .

Kannst sicher sein das ich hier schon die tollsten Sachen mitbekommen habe bzg. Gebrauchtteile einbauen usw. selbst bei Neuteilen , wo beim :mrgreen: nach Kundenwunsch eingebaut wurden und später nicht funktionierten bzw. teils nicht an 12V angeschlossen wurden mit der Begründung wenn sie dies anschließen müssten sie die volle Haftung darüber übernehmen usw. eingebaut haben sie es jedoch bis auf die zwei Kabelanschlüsse dann .:sry: geht´s noch , da kann ich auch gleich mit der Sprache dann raus das ich es nicht mache so wie es der Vorredner ja erfährt .

Also ich persönlich denke , wenn sich die Werkstätten hier etwas kulanter teil´s zeigen würden , würde hier mit Sicherheit auch weniger dran gerüttelt werden usw. usw. ;)
 
Kleine Anmerkung zu der häufigen Teiletauscherrei und in Rechnungstellung bei erfolglosen Reparaturversuchen seitens der Werkstatt.
Es kommt immer darsuf an was im Reparaturauftrag steht.
Steht im Reparaturauftrag im o.g. Problem in etwa - Startschwierigkeiten beheben / instandsetzen - und nach dem "Repararaturversuch" oder gar Einbau von Teilen besteht das Problem immernoch, ist der Werkerfolg nicht eingetreten. Der Reparaturauftrag (Stichwort > "Werkvertrag") ist seitens des Werkunternehmers nicht erfüllt worden und der Besteller braucht die Vergütung ("Werklohn") nicht zu entrichten.
Wird allerdings auf Grund der Symptomatik vom Kunden oder der Werkstatt die Glühkerzen oder das Glühsteuergerät als Problemverursacher vermutet und es wird deswegen - Vorglühanlage instandsetzten / tauschen - in den Reparaturauftrag geschrieben, müssen Arbeitslohn und Teile bezahlt werden obwohl die Reparatur erfolglos war.
Also immer darauf chten was man beauftragt bzw. was die Werkstatt in den Auftrag schreibt bevor man ihn unterschreibt.
Den Werkvertrag gibt es auch im schweizer Obligationsrecht ("Werkvertrag").
 
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