Qashqai J12: Meinungen und Erfahrungen zum Qashqai J12 e-Power ab 2022

Zur Diskussion über Sinnhaftigkeit der E-power Technik. Das ist eine Frage des individuellen Bedarfs und Geschmacks. Wer dies hinterfragt, muss das Auto auch nicht kaufen, punktum. Nissan hat innerhalb des Konzerns, bzw die Konkurrenz andere Alternativen. Ich kann mit dem E-power auch nicht jedem Kunden dienen, allerdings hat bis dato jeden Interessierten eine Probefahrt überzeugt.
 
Und diese Menge, die gebraucht wird, kann nicht ausnahmslos über Wind und Sonne erzeugt werden.
Du triffst den Nagel auf dem Kopf. So, und nun können wir alle dreimal Raten, warum die Ladeinfrastruktur soooooo langsam aufgebaut wird? Weil die Kapazität die gebraucht werden würde nie und nimmer ausreichen wird. Die Regierung schiebt die Verantwortung auf die Länder die wiederum auf die Kommunen die eh schon klamm sind. Zuletzt wissen die da oben sehr genau, dass unsere Stromversorgung dafür nicht ausgelegt ist . Man müsste quasi ähnlich wie beim Glasfaserkabel alles neu verlegen. Das wird m.M.nie passieren. Somit ist ein Laden des e-Autos vor der Haustür in Wohngebieten oder Großstädten illusorisch.
 
Wir haben auch alle keine Tankstelle im Hof, am Arbeitsplatz und die wenigsten in der Heimischen Straße. Und doch fahren alle Verbrenner. Noch ein bisschen „Gehirnschmalz“ investieren und wir werden zukünftig die E- Karren auch beim einkaufen oder mal an einer Tanke während einem Kaffee laden und das wird ebenso für 500 oder mehr Kilometer reichen. 90 bis 95% aller Verkehrsteilnehmer fahren eh bloß ca. 20 km am Tag mit ihren Kisten.

Jeder darf sich an seinem Auto erfreuen, ob E-Power oder Verbrenner. Aber wie hier manche Vehement versuchen das eine oder andere sich schön zu reden …
 
Ich meinte natürlich emissionsfrei im Sinne von Abgasen. Das die Energie nicht nur mit E-Windrädern hergestellt wird, hab ich mal vorausgesetzt.
;)

Und es sollte keine Diskussion über die SInnhaftigkeit des E-Power Antriebs geben. Wer die Sinnhaftigkeit hinterfragt, soll mir mal erklären, was er oder sie in Frage stellt oder ein paar Argumente an den Tag legt, anstatt das einfach nur als "Unsinn" abzutun.

Einzig Langstreckenfahrten sind sicherlich auf Dauer kein Gewinn mit dem Antrieb. Da rechnet sich ein Diesel sicherlich immer noch mehr.
 
Einzig Langstreckenfahrten sind sicherlich auf Dauer kein Gewinn mit dem Antrieb. Da rechnet sich ein Diesel sicherlich immer noch mehr.
Nö. Ist nicht so.

Ich fahre pro Woche ca. 900 km, da mein Arbeitsweg an drei Tagen pro Woche ca. 250 km hin und zurück ist. Natürlich würde ich weiterhin gern einen Diesel für diese Strecke fahren, aber da gibt es schlichtweg keinen von den wenigen, die es überhaupt noch gibt, der meinen Vorstellungen entspricht. Also habe ich mich für den QQ e-Power entschieden. Ich liege im Verbrauch derzeit bei etwa 7 l/100 km. Wenn ich bedenke, dass ich damit 190 PS auf die Straße (Autobahn) bringe, um ein Fahrzeug mit fast 2 Tonnen Masse zu bewegen, ist das für mich völlig in Ordnung. Ich fahre auf der Autobahn auch nur maximal 140 km/h. Mit dem J11 1.6 Diesel hatte ich einen Verbrauch von 6,4 l/100 km. Dieser Unterschied ist für mich marginal.
 
Für die Größe und die Leistung ist das ja ganz ok. In der Stadt hat er dennoch mehr Vorzüge, was den Verbrauch angeht, finde ich.
Ein Golf GTD z.B. mit 200 PS verbraucht auf der AB bei der gleichen Geschwindigkeit mal locker 2 Liter weniger und der Diesel ist wieder deutlich günstiger als der Benzin. Auch unser Tiguan hat auf der AB in den Urlaub im Schnitt ca. 5,5 Liter verbraucht und das mit so 120-130. Weniger ist das dann dennoch als beim sehr effizienten und tollen E-Power.
 
Noch ein bisschen „Gehirnschmalz“ investieren und wir werden zukünftig die E- Karren auch beim einkaufen oder mal an einer Tanke während einem Kaffee laden und das wird ebenso für 500 oder mehr Kilometer reichen.
Aha.... du brauchst also für einen Kaffee 35 bis 50 Minuten.. und um beim Einkaufen zu laden, muss der Supermarkt oder Einzelhändler auf seinem Grundstück oder die Kommune auf dem öffentlichen Parkplatz erst einmal Ladeinfrastruktur bereitstellen.
Das sehe ich in Deutschland sowas von tiefschwarz...
Solange das nicht so wie bei den derzeitigen Tankstellen geregelt ist, also große Preistafel auf der deutlich zu lesen ist, was die kWh kostet, kann man das alles in die Tonne treten. Verträge abschließen, und was da sonst noch so rumgeistert... ich glaube, es hackt...
 
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