Es gibt im Winterhalbjahr 2 Gründe, warum der Verbrenner auf den ersten mindestens 10km SCHON WIEDER anspringt, obwohl noch genug Ladung im Fahrakku ist:
1. Die Differenz zwischen Aussentemperatur und eingestellter Innentemperatur ist 10°C und höher UND der Innenraum ist noch 4°C oder noch mehr entfernt von der gewählten Innentemperatur, feststellbar mit einem Temperaturmessgerät im Innenraum. Habe in der 12V Bordnetzsteckdose permanent ein Gerät stecken, welches Bordnetzspannung und Temperatur anzeigt. Konstruktiv wird beim e-Power höchste Priorität auf zügige Innenraumerwärmung gelegt, erst danach, wenn erreicht, spielt er sein Spritsparpotenzial aus.
Das läßt sich auch nicht austricken durch EV Modus oder Innenraumtemperatur sehr niedrig einstellen.
Schutz der Insassen vor Kälte ist hier absulut konstruktiv priorisiert. Natürlich, je niedriger man die Innenraumtemperatur eingestellt hat, desto schneller wird er damit fertig, jedoch bedeutet das nach längerem Testen, daß man letztendlich durch "Arschabfrieren" nach 30km ca. 0,2L weniger Verbrauch hat, wer will das, Freiwillige vor

2. Der Fahrakku ist noch zu kalt, elektrochemische Prozesse zur Freisetzung von Ladung laufen noch zu träge ab, um genügend Strom zu liefern für NORMAL oder sogar SPORTLICHE Beschleunigung, auch hier springt der Verbrenner sehr schnell wieder AN um den Fahrakku vor Überforderung zu schützen, denn selbst wenn ein Akku VOLL wäre, so nützt es nichts, wenn er diese Ladung nicht auch schnell abgeben kann.
Da 1. und 2. vom zeitlichen Ablauf und Länge der Fahrstrecke her parallel laufen und GLEICH lange brauchen, holt man letztendlich nur Spritersparniß im Winterhalbjahr heraus, indem man sich für den Innenraum die gerade so erträgliche niedrige Temperatur einstellt, ohne zu frieren UND für die Beschleunigung ECO/Normal/Sport das einstellt, womit man leben kann und will.