QASHQAI J11: Verbrauch 1.2 DIG-T Benziner

...10 km zur Arbeit (5 km Landstraße und 5 km Stadt). Immer knapp 8 Liter laut BC. 2,4 Liter über Norm!...

Hi,

was Wunder, wenn dem Motor nicht die geringste Chance gegeben wird, den logischerweise erhöhten Kaltstartverbrauch durch eine angemessen lange Strecke zu kompensieren. 2 x Kaltstartanreicherung und eine geringe Wegstrecke ergeben nun mal einen spürbar höheren Verbrauch.

Reine 'Bröchenholfahrten' (gesamt ~ 8 km) quittiert uns unser 2.o RS mit um die 9,o ltr für derartige innerstädtische Gondelei. Davon sind im Schnitt knapp 1 Liter vom Verbrauch der anfänglich zähen Ölpampe des DSG Kupplungsapparates geschuldet.
Bei so geringfügig höheren Verbräuchen deutlich stärkerer Triebwerke fragt man sich unwillkürlich nach dem Sinn des Downsizing, mal abgesehen vom der Möglichkeit, damit (auf dem Papier) den Flottenverbrauch zu senken.

Gruß, silent
 
Da hast du recht. Und die Haltbarkeit der Downsizingtriebwerke sind auch eher zweifelhaft (VW tsi Steuerkettenprobleme). Dann doch lieber einen ausgereiften 2 Liter Motor mit ehrlichen Verbrauch
 
mein Sohn fährt einen 9 Jahre alten Z4 2,5 6Zylindermit 130000 km mit ehrlichen 8 (Landstraße) bis 10 (Autobahn) Litern Verbrauch und ohne technische Probleme.
 
Mei, da freu ich mich ja auf meinen sparsamen 1.6er mit angegebenen 7.5l in der Stadt.
Mein Astra 1.8 von 2004 gönnt sich bei meinen 2x 3,5 km täglich gut 10-11 Liter :)
 
Bei so geringfügig höheren Verbräuchen deutlich stärkerer Triebwerke fragt man sich unwillkürlich nach dem Sinn des Downsizing, mal abgesehen vom der Möglichkeit, damit (auf dem Papier) den Flottenverbrauch zu senken.

Gruß, silent

Wie schon geschrieben: Genau das ist das Primärziel. Insbesondere deutsche Hersteller zeichnen sich nun nicht eben durch innovatives Vorpreschen bei ökologischen Themen aus. Man hält sich (zwangsweise) an die Rechtslage und nutzt die eigene Kreativität, um die Vorgaben mit möglichst geringem Aufwand und geringen Verlusten zu erfüllen.

Wie lange hat sich die deutsche Industrie gegen Rußpartikelfilter ausgesprochen (als französische Hersteller sie schon lange und ohne gesetzliche Vorgaben anboten)? Warum hängen deutsche Anbieter beim Thema Elektromobilität so weit hinterher?

Alles auch eine Mentalitätsfrage. Und mit Blick auf kurzfristige ökonomische Ziele sogar verständlich.
 
Mei, da freu ich mich ja auf meinen sparsamen 1.6er mit angegebenen 7.5l in der Stadt.

Das ist dort im Grunde nicht anders als beim 1.2 - der Motor bleibt in der Kaltlaufphase und der anfängliche Verbrauch ist zweistellig. Unter diesen Fahrbedingungen würde ich keinen relevanten Unterschied zwischen 1.2 und 1.6 erwarten.
 
Das Steuerkettenproblem bei VAG ist aber kein Problem des Downsizing. Ich glaube, dass man bei solchen Motoren auch seinen Fahrstil anpassen muss. Im Stadt- oder Landstraßenbereich ist da sicher ein relativ geringer Verbrauch zu erzielen. Sobald man aber auf der BAB mal etwas über 130/140 km/h fährt, schlagen diese Motoren auch zu. Ich habe bei meinem, jetzt verkauften, A3 bei Topspeed auch Verbräuche um 20l/100km erreicht. Der Spruch: "Turbo läuft, Turbo säuft" ist zwar alt, gilt aber nach wie vor. Bei kalten Motor erst recht.
 
Richtig. Im Teillastbereich müsste der Verbrauch am günstigsten sein. Das trifft im Stadtverkehr [ fahren nach Schaltanzeige] auch einigermaßen zu. 7,5 bis 8 Liter finde ich ok. Aber warum braucht er dann auf der Landstraße [absoluter Teillastbereich ca 2200 umin] zw 7 und 8 Liter?
 
@A3SB: Wie kommst Du in diesem Zusammenhang auf die Steuerkettenproblematik?

@Mutzi: Wie schon unter #307 geschrieben ist Stadtverkehr nicht gleich Stadtverkehr. Mit den 7,5-8 Liter kann man m.E. rechnen, wenn man das Auto betriebswarm im fließenden Verkehr mit einer moderaten Zahl von Ampeln bewegt.

Auf dien ersten Kilometern morgens bis zur Stadtgrenze liege ich - bei relativ wenig Ampeln, über die ich meist nach der ersten Rotphase komme - im zweistelligen Bereich...
 
Oben