Soll ich Euch was sagen? Mir ist der neue Bußgeldkatalog völlig Wurst!
Seit nunmehr über 20 Jahren halte ich mich an die Maxime: Halte Dich an das, was durch die Straßenverkehrsordnung vorgegeben ist und was durch die örtliche Beschilderung geboten ist, und Du lebst völlig sorglos.
An Geschwindigkeitsfestlegungen halte ich mich penibel. Mir ist auch völlig egal, ob andere hinter mir drängeln oder unbedingt überholen müssen. Lässt mich mittlerweile völlig kalt. Wenn vor Schulen Tempo-30-Schilder stehen, fahre ich auch 30, auch wenn da jetzt wegen Corona gar keine Kinder ein und aus gehen. "Mo - Fr" gilt nun mal von Montag bis Freitag, egal ob da Ferien sind oder Corona oder sonst was. Baustellen mit Tempobeschränkung auf 60 oder 80? Dran halten! Auch nachts. Der Zeitgewinn, dort 20 km/h schneller zu fahren, bewegt sich im Sekundenbereich! Das ist es nicht wert. Der Tempomat bzw. auch der Begrenzer helfen da übrigens ungemein.
Radfahrer, die ich nicht gleich überholen kann, weil kein Platz und Gegenverkehr da ist? Da fahre ich eben langsam hinterher. Auch bei Mofas oder Behindertenfahrzeugen mit bis zu 20 km/h. Der andere hat doch genauso ein Recht, die Straße zu benutzen wie ich. Warum soll ich mir mehr herausnehmen, als mir zusteht.
Der Effekt des Ganzen? Ich habe seit über 20 Jahren nicht ein einziges Mal das Staatssäckel wegen Verkehrsverstößen gefüllt. Und bin trotzdem immer pünktlich ans Ziel gekommen. Auch ruhiger. Ich bin deshalb kein Schleicher auf der Straße. Ich fahre die zulässige Höchstgeschwindigkeit bis zur Grenze aus, soweit das aufgrund der Verkehrssituation, den Wetter- und Fahrbahnbedingungen möglich ist. Und auf der Autobahn fahre ich auch gern schneller, wo es erlaubt ist. Auch gern zwischen 150 und 180. Und ich weiß auch, dass ich eigentlich nur diejenigen behindere, wenn man es überhaupt so nennen kann, die sich selbst nicht an die StVO halten und auf diese Weise vielleicht eher Probleme mit dem Bußgeldkatalog bekommen.
Und nun: Feuer frei.
