Habe mir mal die 13 polige Steckdose angesehen.
Die Kontakte 11 und 12 in einer als "Standart" angeschlossenen Steckdose sind diese nicht belegt.
Unter "alternativen Anschluss" ist es möglich diese zu belegen mit Masse und Anhängererkennung.
Die Anhängererkennung teilt dem Zugfahrzeug mit, ob ein Anhänger angekuppelt ist.
Die Information darüber erhält entweder ein Anhängermodul, eine Einparkhilfe oder ein AFC-Modul.
Die Steuergeräte stellen sich dann jeweils in ihrer Funktion auf den Betrieb mit oder ohne Anhänger ein.
Es werden prinzipiell zwei Möglichkeiten eingesetzt, um eine Anhängererkennung zu installieren:
In die Steckdose am Zugfahrzeug wird ein Microschalter eingebaut (zw. 12 und 3).
Beim Einstecken des Anhängersteckers in die Steckdose wird dieser Mikroschalter aktiviert.
Eine Elektronik im Zugfahrzeug registriert den Anhänger, sobald sich der Anhängerstecker in der Steckdose befindet.
Über die nun geschlossenen Stromkreise werden am Anhänger Funktionen wie „Bremslichter, Blinklichter usw... vernetzt. Wird der Anhängerstecker aus der Steckdose gezogen, sind diese Stromkreise wieder unterbrochen und die Elektronik erkennt, dass kein Anhänger mehr angekuppelt ist.
Dann gibt es noch die digitale Anbindung mit weiteren Vorteilen.
So unterstützt das CFC-Anhängermodul im Fahrzeug vorhandene Komfortfunktionen wie:
Informationsdisplay im Kombi-Instrument.
Wird ein Fehler auch als Text angezeigt (fällt z.B. eine Blinkleuchte am Anhänger aus,
erkennt das System sofort den Fehler und zeigt ihn im zentralen Display als Lampenausfallkontrolle oder als Blinkfrequenzerhöhung an.
Und die
elektronische Gespannstabilisierung T-ESP kann aktiviert werden.
Eine elektronische "Gespannlängenerkennung" habe ich nicht gefunden...
