Alle: Reifendruck-Kontrollsystem (TPMS - tyre pressure monitor system)

Mir würde es reichen, wenn man den Druckabfall indirekt über die Raddrehzahl überwacht.

Klassiker: die Drehzahl kann man zwar überwachen, aber die hat rein gar nichts mit den Reifeninnendruck zu tun.

Begründung: zur Drehzahländerung des Rades (genauer Nabe) müsste sich der Abrollumfang ändern oder der Reifen auf der Felge durch rutschen.

Ersteres kann aufgrund der radialen Stahlfäden gar nicht passieren. Die Reifendecke hat einen konstanten Umfang ! ..sonst würden sich ja die Tuner freuen: einfach 3 Bar drauf knallen und schon ist man 50% schneller als bei 2bar. Da müsste die Rennleitung ja neuerdings auch Reifendrücke überwachen. Lustig.

Zweiteres ist ebenso ausgeschlossen: wie will man bei einem auf der Felge nicht fest sitzenden Reifen Antriebskräfte übertragen ? ..wenn es schon wegen schwankendem Druck rutscht - wäre eine Fehlkonstruktion.

Macht mal einen Gedankenexperiment: einige Striche mit Kreide von Rand der Felge über die Seitenwand zur Lauffläche ziehen. Jetzt Luft komplett ablassen und Fahrzeug mit Felge auf Gummi einige Umdrehungen schieben.
Die Striche zeigen euch an: die Reifendecke ist immer noch über demselben Punkt an der Felge. Was sich geändert hat ist lediglich die Form (-stabilität) des Reifens und die Walk-Arbeit. Ihr dürft auch gern nachmessen: der Umfang der Reifendecke ist immer noch der gleiche..
 
Klassiker: die Drehzahl kann man zwar überwachen, aber die hat rein gar nichts mit den Reifeninnendruck zu tun.

Begründung: zur Drehzahländerung des Rades (genauer Nabe) müsste sich der Abrollumfang ändern oder der Reifen auf der Felge durch rutschen.

Ersteres kann aufgrund der radialen Stahlfäden gar nicht passieren. Die Reifendecke hat einen konstanten Umfang ! ..sonst würden sich ja die Tuner freuen: einfach 3 Bar drauf knallen und schon ist man 50% schneller als bei 2bar. Da müsste die Rennleitung ja neuerdings auch Reifendrücke überwachen. Lustig.

Zweiteres ist ebenso ausgeschlossen: wie will man bei einem auf der Felge nicht fest sitzenden Reifen Antriebskräfte übertragen ? ..wenn es schon wegen schwankendem Druck rutscht - wäre eine Fehlkonstruktion.

Macht mal einen Gedankenexperiment: einige Striche mit Kreide von Rand der Felge über die Seitenwand zur Lauffläche ziehen. Jetzt Luft komplett ablassen und Fahrzeug mit Felge auf Gummi einige Umdrehungen schieben.
Die Striche zeigen euch an: die Reifendecke ist immer noch über demselben Punkt an der Felge. Was sich geändert hat ist lediglich die Form (-stabilität) des Reifens und die Walk-Arbeit. Ihr dürft auch gern nachmessen: der Umfang der Reifendecke ist immer noch der gleiche..

Also die Ings,, die das mal entwickelt haben, werden ja nicht so dämlich gewesen sein. Ein relativ platter Reifen hat sehr wohl einen anderen Abrollumfang. Das Material wird ja nach außen (Wulst) gedrückt. Somit wird der Reifen "kleiner", wodurch sich die Drehzahl im Vergleich zu den anderen Rädern erhöht und dies als Druckabfall gemeldet wird. Das funktioniert natürlich nur, wenn sich was dreht.
 
Mann sollte so spät abends keinen Fachbeitrag mehr versuchen.
Ich mache für #1461 einen Rückzieher. Aussitzen iss nich

Die Kritik hat mich zu einem Versuch animiert - mit Fahrradreifen & Felge !
1x unbelastet abgerollt, dann Luftdruck abgesenkt und 1,5cm "tiefer" abgerollt.
Die Reifendecke hat sich dabei nicht verändert, auch wanderte der Reifen nicht auf der Felge, soweit so gut..

Fakt: Die Wegstrecke pro Umdrehung ändert sich doch ! ***grummel***
..von 2065mm auf 2015mm, also 5cm oder 2,4%
Diese 2,4% Schlupf sind dann wahrscheinlich auch der Grund für Verschleiß und Energieverlust.
Jetzt Knoten im Kopf. Irgendwo muss die Differenz doch abbleiben, verdammt..

Ham'mers geklärt. (zum Abrollumfang)
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens gestern abend die Winterreifen montiert. Sind noch die originalen Sensoren aus 2014 mit silberner 16" Alufelge, ca. 70.000km runter.
Heute früh bei Schmuddelwetter ab auf Arbeit: nach 4,8km waren die Druckwerte im Display drin. Von & hinten schon mal korrekt zugeordnet.
Habe auch genügend Kurven (enge und weite..) damit das System schneller lernen kann.

Also: dass gealterte Sensoren oder lang gelagerte Reifen "länger brauchen".. kann ich für Meine nicht bestätigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soeben Sommerreifen mit den Originalfelgen montieren lassen. Nach 3 km wurde der Druck angezeigt. Im November musste ich fast 100 km fahren bis das geschah. Die Werkstatt meinte bezüglich meiner Nachfrage, dass es daran liegen könnte, das die Winterreifen aus dem Zubehörhandel sind.
 
Wie lange halten so Sensoren maximal? Gibt es da Erfahrungswerte?
Ich brauch nächste Saison wohl neue Winterreifen, die jetzigen sind von 2015.
Sind halt gut 120€, muss aber wohl sein :-/
 
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