Re: Verbrauch 1,6 Benziner
Bleifuss schrieb:
Jede Belastung eines Generators (Lichtmaschine) wirkt der Drehbewegung entgegen. Das ist das Prinzip der elektrischen Motorbremse. Der Generator wird durch Widerstände belastet und dadurch wird die Bremswirkung erzielt. Ob man jetzt Drahtwiderstände oder Glühlampen nimmt ist hierfür unerheblich. Tatsache ist das der Verbrauch des Widerstandes durch den Generator ausgeglichen werden muß.
Technisch gesehen ist jede Belastung der Lichtmaschine einer Gewichtszunahme des Fahrzeugs gleichzusetzen.
Dem würde ich mich jetzt mal anschließen. Ich glaube jedoch nicht das dadurch ein enormer Mehrverbrauch entsteht. Durch eine verbrauchsoptimierte Fahrweise lässt sich auf alle Fälle mehr Kraftstoff einsparen.
Hier mal kurz ein paar Benzinspar-Tipps, da es grad so gut passt. :smile:
Beim Kaltstart und an der Ampel zahlt jeder drauf
30 Liter und mehr auf 100 Kilometer braucht laut ADAC ein Auto mit Benzinmotor, wenn es mit kaltem Motor auf die Strecke geht. Zwar dauert diese Startphase nur wenige hundert Meter, in dieser Zeit aber läuft der Motor mit "fetterem" Gemisch, braucht also mehr Benzin. Wer häufiger - vor allem im Winter - nur mal schnell um die Ecke fährt, darf sich nicht wundern, wenn er mit seinem Auto öfter als sonst Gast an der Zapfsäule ist. Deshalb Kurzstreckenverkehr wenn möglich vermeiden. Strecken im absoluten Nahbereich kann man auch zu Fuß oder per Fahrrad bewältigen.
Geteilte Fahrt ist halber Preis
Auch mit Fahrgemeinschaften lässt sich viel Kraftstoff und damit Geld sparen. Also am besten mit Arbeitskollegen oder Nachbarn reden. Hat man das gleiche Fahrziel, rentiert sich die Fahrgemeinschaft für alle Beteiligten.
Jedes Kilo kostet Geld
Experten haben herausgefunden, dass eine Zuladung von 100 Kilo je nach Fahrweise und Verkehrssituation einen durchschnittlichen Mehrverbrauch von 0,2 bis 0,6 Liter bedeutet. Wer also seinen Kofferraum als Lager für nicht gebrauchtes Autozubehör, Reiseutensilien oder Getränkekästen missbraucht, muss dafür beim Tanken "Miete" zahlen.
"Oben ohne" hilft Sprit sparen
Noch stärker wirkt sich nach Auskunft des ADAC alles aus, was die Aerodynamik des Fahrzeugs stört. Ski- oder Fahrradständer, Dachboxen und Dachgepäckträger können den Kraftstoffverbrauch um 10 bis 50 Prozent erhöhen. Weil dieser Effekt bei höherem Tempo zunimmt, sollte man mit Dachlasten nicht schneller als 130 km/h fahren, will man aus seinem Auto keinen Schluckspecht machen.
Technik, die Sparen hilft
So genannte Leichtlauföle für den Motor und Reifen mit niedrigem Rollwiderstand können den Autofahrern helfen Kraftstoff zu sparen. Wie Untersuchungen ergaben, senken dünnflüssige Leichtlauföle den Verbrauch im Vergleich zu herkömmlichem Mineralöl mit höherer Viskosität um bis zu sechs Prozent. Die größten Einsparungen ergeben sich dabei im innerstädtischen Kurzstreckenverkehr. Allerdings ist dieses Öl meist deutlich teurer, sodass die Verbrauchseinsparung durch den höheren Preis teilweise wieder aufgezehrt wird.
Auch die Reifen haben großen Einfluss auf den Benzinverbrauch. Wer ständig mit zu wenig Druck im Reifen unterwegs ist, wird dafür mit einer höheren Tankrechnung bestraft. Am besten ist es, schon beim Kauf von Neureifen auf ihre Spritspareigenschaften zu achten.
Produkte und Geräte, mit denen sich laut Werbung angeblich erhebliche Mengen Kraftstoff sparen lassen, erfüllen selten die in sie gesetzten Erwartungen.
Energie gibt’s nicht zum Nulltarif
Die Zubehörindustrie liefert eine Menge Produkte, die das Autofahren angenehmer machen. Die meisten verbrauchen zusätzliche Energie und somit auch Kraftstoff. Zu den energieintensiven Annehmlichkeiten gehören Standheizung und Klimaanlage. Der ADAC hat ermittelt, wie viel Kraftstoff man dafür aufwenden muss. Bei Klimaanlagen ist je nach Motorkonstruktion, Kühlleistung und Fahrzeug-Einsatz von einem Mehrverbrauch von 0,3 Liter bis 0,7 Liter Kraftstoff pro Stunde auszugehen. Standheizungen verbrauchen in der selben Zeit rund 0,25 Liter. Trotzdem spricht nichts gegen eine sinnvolle Nutzung von Klimaanlage und Standheizung. Der Wohlfühl-Effekt sorgt schließlich für ein gutes Innenraum-Klima und hält den Fahrer fit. Angesichts steigender Spritpreise sollte man jedoch die Einschaltzeit auf das notwendige Maß begrenzen.
Auch wer statt Klimaanlage auf offene Fenster oder Schiebedächer setzt, kommt nicht ungeschoren davon. Tests ergaben, dass bei Tempo 130 ein Audi A4, mit vorne links geöffneter Seitenscheibe 0,13 Liter, ein Golf 0,29 Liter mehr schluckt.
Gewiefte Spritsparer wissen es längst: Auch wer mit den elektrischen Verbrauchern im Auto sparsam umgeht, spart Kraftstoff. Grob gerechnet benötigt man fast einen Liter Kraftstoff, um im Auto ein Kilowatt elektrische Leistung zu erzeugen. Musikfans beispielsweise, die in ihren vorgeheizten Sitz gekuschelt auf der Fahrt von München nach Frankfurt ihrer 4-Kanal Hifi-Anlage lauschen, zahlen dafür rund einen Euro an der Tankstelle.
Vielleicht war es für den ein oder anderen eine nützliche Info.
Viele Grüße