QASHQAI J10: Verbrauch 1.6 Benziner

Hallo! Gibt es vielleicht schon Erfahrungswerte in puncto Verbrauch bei einem 1,6 Benziner??
 
Re: Verbrauch 1,6 Benziner

6,4 l/100 bei 100km/h auf der Autobahn
7,6 l/100 bei 130km/h auf der Autobahn

7,6 l/100 im Stadtverkehr

Im Mix (Stadt, Landstr., Bundesstr und Autobahn) etwa 6,8 bis 7,4 je nach Verhältnis.

Meine Frau hat eine Arbeitsstrecke von 30 km. Das teilt sich in 5km Stadtverkehr und Ortsdurchfahrten, 15 km Land und Bundesstr. (80 km/h) und 5 km Autobahn (130 km/h) auf. Dabei braucht sie 6,8 l/100 .

Trotzdem das der Blechhaufen 200 kg schwerer ist als der Renault Meganè RXE (1,6l 16V 108PS) ligt der Verbrauch in etwa gleich.

Hoffentlich werde ich Dir helfen gekonnt haben (Komentar des Deutschlerers.

Heinz

Edit: Ich sehe gerade das Du Österreicher bist und kenne nicht die Geographischen gegebenheiten bei Dir. Also ich wohne in einer absolut flachen Gegend (Rheingraben im Großraum Mannheim). Wenn sich Dolly Busters auf den Rücken legt erscheint der Vorderbau bei uns wie die Alpen, so flach ist es hier!
 
Re: Verbrauch 1,6 Benziner

Hi!! Zunächst mal vielen Dank für deine rasche und effiziente Antwort. Ich wohne ca. 15 vor Wien im sogenannten " Speckgürtel". So nennt man die Randgegenden einer Großstadt, die "angeblich" von finanziell bessergestellten Leuten, welche die Großstadt verlassen, bewohnt werden - wie gesagt "angeblich", da ich als Eisenbahner sicher nicht zu dieser Kategorie zähle. Mein Arbeitsweg ist 37km und teilt sich in etwa 50:50 mit Autobahn und Stadtverkehr. Bis vor kurzem bin ich einen VW Golf V, 75PS Benzin gefahren, der in dieser Relation im Schnitt ca. 7,5 bis 8Liter geschluckt hat. Auf Grund deiner Antwort ist die Vorfreude auf meinem QQ noch gestiegen, da ich deiner Aussage zufolge in Zukunft ein wenig günstiger fahren kann. Freundliche Grüße aus der Nähe von Wien sendet LOKI
 
Re: Verbrauch 1,6 Benziner

Hallo Loki,

ich bin zwar nicht von Autos begeistert, ist eher die Bahn, aber das Quatschei fährt wie auf Schienen. Aber denke bitte daran: Wenn Du am Rad drehst, das ist nicht der Geschwindigkeitsregler, das ist die Lenkung. Hier nach rechts drehen bedeudet Straßengraben. :p

Ja über den Spritverbrauch bin ich auch überrascht. Am besten fahr ich nicht zur Inspektion, dann können die mir den auch nicht hochdrehen. :lol:

Wenn Du keinen Bleifuß hast dann solltest Du etwa mit der gleichen Spritmenge hinkommen. Kannst es ja dann mal reinschreiben.

Gruß Heinz
 
Re: Verbrauch 1,6 Benziner

Also ich hab auch seit kurzem einen QQ 1.6l Benziner und bin schon aufs 2. Mal tanken gespannt, wieviel l/100 km er dann wirklich verbraucht haben wird. *SeitJahrenSchonGenaueStatistikMach* Wenn aber die Reichweiten-Anzeige und der Benzin-Füllstand auch nur halbwegs stimmen, dann sollte der Qashqai mit seinen 115 PS doch tatsächlich weniger verbrauchen als mein vorheriger 5-Jahre alter Peugeot 307 mit mageren 75 PS! :D Gratulation schon mal an Nissan's Motor-Entwickler (oder wie man den Beruf nennt)!
 
Re: Verbrauch 1,6 Benziner

Das ist ohnehin so! Wir hatten vor dem Meganè einen Astra mit 60 PS der verbrauchte bei gleicher Fahrweise ca 2 Liter mehr als der Meganè mit 108 PS.

Mit Deinen 75 PS mußtest Du bei gleichem Volumen fast immer an der oberen Leistungsgrenze fahren, während Du mit 115 PS im mittleren Drittel fährst. Die Differenz liegt in der Stellung des Gaspedals und im Mischungsverhältnis (Benzin/Luft) der Füllmenge.

Ferner ist heute Die Elektronik weiterentwickelt was ein übriges tut.

Leider wird der Vorteil der konstruktionsbedingten Gewichtsreduzierung wieder aufgefressen durch immer mehr Zubehör wie Klimaanlage, ESP, Airbgs, .... ! Auch Komfort und Sicherheit haben ihren Preis. Den Kraftstoffverbrauch!!

Wenn die Taglichtreglung in Deutschland eingeführt wird steigt der Verbrauch nocheinmal. 2 Hallogenlampen a 55W und zwei Rückleuchten a 5W , das sind 120 W die zu lasten der Lichtmaschine gehen. Die Lichtmaschine läuft schwerer was der Motor durch mehr Benzinverbrauch wieder ausgleichen muß.

Heinz
 
Re: Verbrauch 1,6 Benziner

Wann wird denn die Tagfahrlichtregelung in D eingeführt :quest:
Und das in Verbrauch umzurechnen,ist das nicht eine Milchmädchenrechnung :quest:
 
Re: Verbrauch 1,6 Benziner

Wann wird denn die Tagfahrlichtregelung in D eingeführt

Habe diese Tage erst wieder einen Bericht darüber gehört. Wann es eingeführt wird kann ich nicht sagen, aber die Entwürfe hierfür stehen scheinbar schon.

Und das in Verbrauch umzurechnen,ist das nicht eine Milchmädchenrechnung

NEIN, DAS IST ES NICHT!!!

Ich versuche es so einfach wie möglich und ohne mathematische Nachweise zu erklären.

Jede Belastung eines Generators (Lichtmaschine) wirkt der Drehbewegung entgegen. Das ist das Prinzip der elektrischen Motorbremse. Der Generator wird durch Widerstände belastet und dadurch wird die Bremswirkung erzielt. Ob man jetzt Drahtwiderstände oder Glühlampen nimmt ist hierfür unerheblich. Tatsache ist das der Verbrauch des Widerstandes durch den Generator ausgeglichen werden muß.

Technisch gesehen ist jede Belastung der Lichtmaschine einer Gewichtszunahme des Fahrzeugs gleichzusetzen.

Wenn es eine Milchmädchenrechnung wäre, dann wären ja alle Energieprobleme gelöst! Man stellt irgendwo am Stadtrand ein Auto hin, lässt es in Leerlauf laufen, und die ganze Stadt betreibt ihre Stromverbraucher mit den 12 Volt des Autos. Das wäre ein tolles Geschäft - Strom für ein paar Liter Sprit die Stunde.

Ansonsten noch ein kleines Beispiel:

Ein benzibetriebener Stromgenerator wird ohne Belastung angeworfen. Wenn jetzt der Generator belastst wird dann muß der Motor mehr Gas geben damit die Drehzahl und somit die Ausgangsspannung und die Frequenz von 50 Hertz erhalten bleiben. Dieser Motor ist Dein Automotor und der Generator ist Deine Lichtmaschine.

Gruß Heinz
 
Re: Verbrauch 1,6 Benziner

Hallo Heinz,
physikalisch alles korrekt.
Mit der Milchmädchenrechnung meinte ich mehr Beispiele wie bei unseren Ösis,wo das Tagfahrlicht abgeschafft wurde und nun doch wieder eingeführt werden soll.
Also wem nutzt es wirklich :quest:
 
Re: Verbrauch 1,6 Benziner

Bleifuss schrieb:
Jede Belastung eines Generators (Lichtmaschine) wirkt der Drehbewegung entgegen. Das ist das Prinzip der elektrischen Motorbremse. Der Generator wird durch Widerstände belastet und dadurch wird die Bremswirkung erzielt. Ob man jetzt Drahtwiderstände oder Glühlampen nimmt ist hierfür unerheblich. Tatsache ist das der Verbrauch des Widerstandes durch den Generator ausgeglichen werden muß.

Technisch gesehen ist jede Belastung der Lichtmaschine einer Gewichtszunahme des Fahrzeugs gleichzusetzen.

Dem würde ich mich jetzt mal anschließen. Ich glaube jedoch nicht das dadurch ein enormer Mehrverbrauch entsteht. Durch eine verbrauchsoptimierte Fahrweise lässt sich auf alle Fälle mehr Kraftstoff einsparen.

Hier mal kurz ein paar Benzinspar-Tipps, da es grad so gut passt. :smile:

Beim Kaltstart und an der Ampel zahlt jeder drauf
30 Liter und mehr auf 100 Kilometer braucht laut ADAC ein Auto mit Benzinmotor, wenn es mit kaltem Motor auf die Strecke geht. Zwar dauert diese Startphase nur wenige hundert Meter, in dieser Zeit aber läuft der Motor mit "fetterem" Gemisch, braucht also mehr Benzin. Wer häufiger - vor allem im Winter - nur mal schnell um die Ecke fährt, darf sich nicht wundern, wenn er mit seinem Auto öfter als sonst Gast an der Zapfsäule ist. Deshalb Kurzstreckenverkehr wenn möglich vermeiden. Strecken im absoluten Nahbereich kann man auch zu Fuß oder per Fahrrad bewältigen.

Geteilte Fahrt ist halber Preis
Auch mit Fahrgemeinschaften lässt sich viel Kraftstoff und damit Geld sparen. Also am besten mit Arbeitskollegen oder Nachbarn reden. Hat man das gleiche Fahrziel, rentiert sich die Fahrgemeinschaft für alle Beteiligten.

Jedes Kilo kostet Geld
Experten haben herausgefunden, dass eine Zuladung von 100 Kilo je nach Fahrweise und Verkehrssituation einen durchschnittlichen Mehrverbrauch von 0,2 bis 0,6 Liter bedeutet. Wer also seinen Kofferraum als Lager für nicht gebrauchtes Autozubehör, Reiseutensilien oder Getränkekästen missbraucht, muss dafür beim Tanken "Miete" zahlen.

"Oben ohne" hilft Sprit sparen
Noch stärker wirkt sich nach Auskunft des ADAC alles aus, was die Aerodynamik des Fahrzeugs stört. Ski- oder Fahrradständer, Dachboxen und Dachgepäckträger können den Kraftstoffverbrauch um 10 bis 50 Prozent erhöhen. Weil dieser Effekt bei höherem Tempo zunimmt, sollte man mit Dachlasten nicht schneller als 130 km/h fahren, will man aus seinem Auto keinen Schluckspecht machen.

Technik, die Sparen hilft
So genannte Leichtlauföle für den Motor und Reifen mit niedrigem Rollwiderstand können den Autofahrern helfen Kraftstoff zu sparen. Wie Untersuchungen ergaben, senken dünnflüssige Leichtlauföle den Verbrauch im Vergleich zu herkömmlichem Mineralöl mit höherer Viskosität um bis zu sechs Prozent. Die größten Einsparungen ergeben sich dabei im innerstädtischen Kurzstreckenverkehr. Allerdings ist dieses Öl meist deutlich teurer, sodass die Verbrauchseinsparung durch den höheren Preis teilweise wieder aufgezehrt wird.

Auch die Reifen haben großen Einfluss auf den Benzinverbrauch. Wer ständig mit zu wenig Druck im Reifen unterwegs ist, wird dafür mit einer höheren Tankrechnung bestraft. Am besten ist es, schon beim Kauf von Neureifen auf ihre Spritspareigenschaften zu achten.

Produkte und Geräte, mit denen sich laut Werbung angeblich erhebliche Mengen Kraftstoff sparen lassen, erfüllen selten die in sie gesetzten Erwartungen.

Energie gibt’s nicht zum Nulltarif
Die Zubehörindustrie liefert eine Menge Produkte, die das Autofahren angenehmer machen. Die meisten verbrauchen zusätzliche Energie und somit auch Kraftstoff. Zu den energieintensiven Annehmlichkeiten gehören Standheizung und Klimaanlage. Der ADAC hat ermittelt, wie viel Kraftstoff man dafür aufwenden muss. Bei Klimaanlagen ist je nach Motorkonstruktion, Kühlleistung und Fahrzeug-Einsatz von einem Mehrverbrauch von 0,3 Liter bis 0,7 Liter Kraftstoff pro Stunde auszugehen. Standheizungen verbrauchen in der selben Zeit rund 0,25 Liter. Trotzdem spricht nichts gegen eine sinnvolle Nutzung von Klimaanlage und Standheizung. Der Wohlfühl-Effekt sorgt schließlich für ein gutes Innenraum-Klima und hält den Fahrer fit. Angesichts steigender Spritpreise sollte man jedoch die Einschaltzeit auf das notwendige Maß begrenzen.

Auch wer statt Klimaanlage auf offene Fenster oder Schiebedächer setzt, kommt nicht ungeschoren davon. Tests ergaben, dass bei Tempo 130 ein Audi A4, mit vorne links geöffneter Seitenscheibe 0,13 Liter, ein Golf 0,29 Liter mehr schluckt. :eek:

Gewiefte Spritsparer wissen es längst: Auch wer mit den elektrischen Verbrauchern im Auto sparsam umgeht, spart Kraftstoff. Grob gerechnet benötigt man fast einen Liter Kraftstoff, um im Auto ein Kilowatt elektrische Leistung zu erzeugen. Musikfans beispielsweise, die in ihren vorgeheizten Sitz gekuschelt auf der Fahrt von München nach Frankfurt ihrer 4-Kanal Hifi-Anlage lauschen, zahlen dafür rund einen Euro an der Tankstelle.

Vielleicht war es für den ein oder anderen eine nützliche Info.:)

Viele Grüße
 
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