Über dieses Thema ist schon an anderer Stelle hier im Forum diskutiert worden. Auch ich habe bereits meinen Senf dazu gegeben. Nach meinen Erfahrungen in meiner 63-jährigen Zeit als Kraftfahrer, liegt ein frühzeitiger Ausfall einer Bleibatterie eindeutig an mangelnder Wartung und da gehört auch dazu, den Säurestand zu prüfen. Dies wird aber m.E. bei den Werkstattinspektionen vernachlässigt. Die Batterie wird nur mit einem elektronischen Messgerät überprüft und da kann man nur die Volt messen. Belastet wird die Batterie bei dieser Prozedur nicht. Ich konnte nach drei Jahren nach Erstzulassung meines QQ im Jahre 10/2007, den Totalausfall meiner Batterie nur verhindern, indem ich die Stöpsel öffnete und destilliertes Wasser nachfüllte. Die grüne Lampe hat schon längst nicht mehr geleuchtet und ist in meinen Augen nur Schwindel. Genauso wie die Angabe - wartungsfrei !
Kurz zuvor war das Fahrzeug bei meinem Händler zur Inspektion und auf der Arbeitsliste wurde Batterie mit einem Haken versehen und als ok gewertet.
Diese Batterie habe ich heute noch im Fahrzeug, obwohl ich altersbedingt nur noch Kurzstrecken fahre. Im Ort zum einkaufen etc. Da ich, wie schon gesagt, nur noch wenig fahre, oft tagelang überhaupt nicht und im Winter noch seltener, lade ich die Batterie öfters mit einem cetec Ladegerät und habe damit sehr, sehr gute Erfahrung gemacht. Ich warte aber täglich drauf, dass die Batterie den Geist aufgibt. Wenn ich Glück habe hält sie aber noch länger durch.
Fazit - Bleibatterien müssen gewartet werden.
Mein Sohn fährt einen Audi Q3, auch mit einer wartungsfreien Batterie. Man sieht keine Stöpsel. Ich frage mich, wie ist dann die Flüssigkeit hineingekommen? Vielleicht weiß hier im Forum einer besser Bescheid.
Mit den besten Grüßen aus dem schönen Vogtland, ganz oben
sachsenberg