QASHQAI J11: Mängelthread

Wenn man sich die Mägelliste ansieht, frage ich mich ob dies mit dem Werk bzw. Produktionsstandort zusammenhängt. X Trail und QQ haben ja einige Gleichteile, aber anscheinend auch Unterschiede in der Qualität.
 
Wie bereits in einem anderen Thread angemerkt, baut Nissan seit 1984 in Sunderland Autos... Der Qashqai J11 ist der erste mit diesen massiven Problemen....
 
Die Geräusche kamen alle vom Armaturenbrett

... während der fahrt hat es auch noch gescheppert. Die Geräusche kamen alle vom Armaturenbrett auf der Beifahrerseite und teilweise auch von der Mitte.
Moin @Felipe, mein Wagen hat auch seit Übernahme dieses Klappern in der Mittelkonsole und von der (vorderen) Beifahrerseite.

Bei mir sieht es folgendermaßen aus unter der Haube:




Bei meinem Wagen wurde etwas unter der Blende im Zeitraum der ablaufenden Garantie, im gehabten Sommer, unterfüttert. Das hat aber nur gehalten bis zu dem Zeitpunkt in dem ich über eine Straße gefahren bin die den Namen Straße nicht verdient. Seitdem klappert es wieder im Armaturenbrett mittig und von vorn rechts.

Gehalten wird es von lediglich einer Schraube und die sitzt bei meinem Wagen fest.

Wie hat sich das mit dem Rumpeln in deiner Mittelkonsole (und der Beifahrerseite) verhalten?
 
Klar, Ansprechpartner ist ntrl. Nissan, wollte damit eher sagen das in dem Fall Nissan ned wiklich was dafür kann wenn der Zulieferer Müll liefert.

.:mrgreen:

ich glaube FIAMM trägt hier keine Schuld, eher NISSAN mit ihrer Auslegung in der Konstruktion auf möglichst billig. Die Lieferanten liefern genau das, was vom Kunde gewünscht wird.
Ich meine, eine Blei-Säure Batterie mit 70Ah für einen Turbodiesel mit Startstopp und, neben Sinnvollem,auch zig elektrischen Gedöns dürfte per se ihrer Aufgabe nicht gewachsen sein. Die Belastung ist offensichtlich zu groß bzw. auf Limit von den Nissan-Ings bemessen
Als Vergleichswert, der smart meiner Frau mit Benzin-Saugermotor mit 900 Kubik baut eine 80 Ah Batterie!

Auch die hier manchmal zu findende Andeutung, dass in Sunderland die Monteure schlecht arbeiten, ist , na ja, schwer vorstellbar, denn die Montageprozesse sind inzwischen auf höchstem Grad fest und standardisiert.
Das Problem liegt m.A.n in der Konstruktion und in den Materialien. Wenn lediglich eine Schraube oder ein paar Plastikclips eine Komponente festhalten, sei es ein Rohr, ein Blech, ein Elektroantrieb, ist es nachvollziehbar dass nach gewisser Zeit Dinge fangen an zu klappern, vibrieren, Geräusche zu machen usw. Oder nicht? Schaut ihr euch zB den Ansaugrohr, wie er konstruktiv zusammengehalten wird, oder die im Radkasten frei schwebende, ungeschützte elektrische Steckverbindungen.

Bei mir ist in 6 Monaten die Garantiezeit um, da werde ich mir Gedanken machen müssen, ob ich die Kiste weiterhin fahre. Recht schade, weil ich Konzept und Design von J11 für sehr gelungen halte
 
ich glaube FIAMM trägt hier keine Schuld, eher NISSAN mit ihrer Auslegung in der Konstruktion auf möglichst billig. Die Lieferanten liefern genau das, was vom Kunde gewünscht wird.
Ich meine, eine Blei-Säure Batterie mit 70Ah für einen Turbodiesel mit Startstopp und, neben Sinnvollem,auch zig elektrischen Gedöns dürfte per se ihrer Aufgabe nicht gewachsen sein.

Ich möchte hier mal Nissan in Schutz nehmen ,und zwar nur in Sachen Batterie.
Bei anderen Themen sieht das anders aus.

Zurück zur Batterie....

Nissan hat sicher nicht eine normale "Blei-Säure Batterie" beim Hersteller der Batterie bestellt, da es heutzutage um Spezial Batterien und verschiedene Technische Bauweisen geht.
Solche Bestellungen werden in "Pflichenheften" genau aufgeschlüsselt.

Was bestellt wird, ist mit allen einzuhaltenden Normen genau angegeben. Diese sind genau einzuhalten und bei Abweichungen genehmigungspflichtig gegenüber dem Besteller.

Es wird dann entsprechend eine "Bemusterung" durchgeführt.
Desweiteren kommen externe Qualitätsprüfer zum Einsatz die eine Stichprobenartige Kontrolle der Batterien durchführen.

Wenn aber der Batteriehersteller nach dem er den Zuschlag zur Massenproduktion bekommen hat ,seine Qualitätsstandards einfach eigenmächtig zurückschraubt, und damit die Qualität des Produktes leidet
ist nicht Nissan Schuld.

Typische Beispiele zum Thema sind die Steuerketten bei VW und BMW sowie auch unsere von Bosch gefertigte Lamdasonde im QQ j11.

Der Batteriehersteller versichert aber ,dass er alle Normen und Zertifizierungen einhält, dann entfällt der Vorgang von eigenen Prüfungen, und damit die anfallenden Kosten.

Das ist nun mal so in optimierten Industrie Produktionen mit dem Ergebnis, das es Reihenweise defekte Serien von Bauteilen in der Autoproduktion gibt.

Damit ist meiner Meinung nach der Batteriehersteller der alleinige Verantwortliche für das Batteriesterben im QQ und wird sicher von Nissan mit herben Regressforderungen konfrontiert werden.

Und ob Fiamm je wieder in die engere Wahl als Lieferant kommt, ist sicher auch fraglich.

Jetzt kommt sicher der Einwand "Warum keine weiteren Kontrollen durch Nissan".

Das ist zu Teuer und alle anderen machen es auch nicht.....ist sicher ein Fehler ,aber eben im Globalen Markt an der Tagesordnung und damit bestimmt nicht Nissan anzulasten.

:exc:
 
Morgen an alle,
Hie mal meine allgemeine Meinung nach dem ich die Marke NISSAN seit 9 Jahren und in dieser Zeit 7 Neufahrzeugen von mir und meiner Frau (fahre im Jahr 40000km und meine Frau 15000km) im Hause hab.
Nissan bietet viel Technik, Optik und auch der Komfort passt für erschwinglichen Geld, gegenüber den Mitanbietern!

Aber die Qualität ist dadurch leider diesem Preis angepasst!!!!

Ich möchte zB keinen Qashqai mit den größeren Ausstattungen nach der Garantie weiter fahren.......ist bei meiner Fahrleistung auch nicht meine Absicht.

Gruß Bernd
 
Das trifft aber heut zu Tage auch auf alle anderen Fahrzeuge mit viel Elektronik Gedöns zu und vor allem zählen da auch unsere Top 3 in Deutschland dazu!

Im Gegensatz zu früher, ist deshalb allgemein anzuraten beim Neukauf eine lange Garantiezeit auszuhandeln und die Karre danach schnell zu verkaufen!

Kann sonst teuer werden.:(
 
Hallo,

ich glaube dass ich schon mal geschrieben habe: mein Schwiegersohn verzweifelt an seinem Passat.
Ich selber klopfe jeden Tag auf Holz, wenn ich lese welche Probleme (teilweise aber auch hausgemacht) beim J11 auftreten. Bisher bin ich verschont geblieben. Kommenden Februar läuft die Garantie aus. Verlängern oder nicht???? Was meint ihr zur Garantieverlängerung?

Gruß
Scholli
 
Da ich ja erst seit kurzem einen QQ habe kann ich über den QQ keine Empfehlung geben aber bei meinen vorigen zwei X-Trail Diesel habe ich die Garantie mit jeweils 2 Jahre auf 5 Jahre verlängert.
Bei beiden Autos hatte ich innerhalb den ersten 3 Jahren überhaupt keine Probleme aber danach kamen die sowie Batterie, Scheibenwischerpumpe, Motor hinterer Scheibenheber u.s.w.

Bei mir hat sich die Extra Ausgabe schon gelohnt.
Meinen heutigen QQ werde ich nach den 4 Jahr Garantie wohl noch 3 Jahre verlängern.
Da befinden sich soviel teure Electronic drin, das kann teuer werden.
Denk hier an Bi-LED Beleuchtung, Camera Systemen, Electronic Steuerung, u.s.w.
 
Ja mei! Wie der Bayer so gern sagt :)

Gute tausend Kilometer von den Bayern entfernt hier meine Erfahrung von der Küste.

Mein Wagen ist aus Sommer 2013. Gute 48.000 hat er nun gelaufen. Fehler oder Mängel (außer das Rumpeln in der Mittelkonsole) hat er bisweilen keine.

Nichts desto trotz (oder auch Nichtsdestotrotz geschrieben), einen Mangel habe ich bisweilen am QQ nicht.

Und Nichtsdestotrotz gerade deswegen habe ich, wenn es auch runde ~500€ gekostet hat, eine Anschlussgarantie beim Guenther abgeschlossen, sicher ist sicher :smile:

Ich habe seitdem ich meinen Führerschein habe noch keine Wagen gefahren der frei war von Fehlern. Der kleine Ford Fiesta der von uns über Jahre bewegt wurde, der fing bei relativ hoher Laufleistung an am Zylinderkopf undicht zu werden. Der Toyota Celica, reden wir nicht drüber, der war nur drei Tage in meinem Besitz, Rost Rost Rost. Der Audi 80 aus 90 lief dann gute 11 Jahre und er würde heute noch laufen, nur ein Golf trennte uns dann. Unser letzer (ein VW Beetle) rannte mit uns gute 17 Jahre und er rennt heute noch bei einem guten Freund völlig ohne gravierende Probleme.

Verständlich wurde einiges an den Fahrzeugen repariert und auch erneuert. Einen Wagen ohne Reparatur ist genauso vorstellbar wie ein Kühlschrank ohne Milch.

Ich (Wir) haben im Sommer 2016 eine volle Anschlussgarantie beim Günther über drei Folgejahre bezahlt... zumindest bis Mitte 2019 sind wir von Kosten relativ frei in Sicht auf Fehler beim QQ.

Aber: Auch die Fahrzeuge der vergangenen Jahre waren nicht ganz ohne Elektrik und Sensoren. Rechtzeitiges reparieren erspart so einiges an (Folge-)Kosten. Man sollte halt nicht nur auf den Verkehr und die Strasse schauen, auch sollte man ein Ohr für den Motor haben und ein Gehör für etwas was halt sich nicht so anhört wie üblich. Auch ein Blick auf und unter den Wagen schadetet nicht.

Jedenfalls, wenn mir der QQ nicht vom Rost zerfressen wird, gedenken wir den QQ bis 2028 zu fahren. Und ja wir fahren einen Diesel und es ist auch gut so. Das ganze Geplänkel über Dieselfahrzeuge geht an mir vorbei :smile:

Fazit: Mit der Anschlussgarantie ist es wie mit jeder Versicherung. Passiert etwas ist es gut versichert zu sein. Passiert nichts, war es rausgeworfen. Wer es sich erlauben kann sollte eine Anschlussgarantie abschließen. Allen anderen sei dann gesagt: "No Risk, No Fun"

;)
 
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