Mein Sohn fährt einen 4,5 Jahre alten Skoda Octavia 2,0 TDi. Der hat mittlerweile den dritten Motor drin. Beide Motorenwechsel wurden auf Garantie bzw. auf Kulanz mit 100 % Kostenübernahme seitens Skoda durchgeführt. Ursache war in beiden Fällen des Motortauschs Undichtheiten im Bereich der Dichtflächen zwischen Motor und Getriebe. Das Motorgehäuse hatte sich schlichtweg verzogen und die Dichtfläche Metall auf Metall ließ Kühlwasser absickern, was schließlich zu diversen kleineren Folgeschäden am Motor führte.
Ist deshalb der Octavia aus 2014 und/oder der 2,0 TDi-Motor schlecht?
Was ich damit sagen will: Es ist fast immer ein Einzelfall. Die überwiegende Mehrzahl der zufriedenen und glücklichen Kunden werden kaum in Erscheinung treten, da sie sich kaum zu ihrem Fahrzeug äußern.
Ob bei Dir, Tirreno, weitere Mängel vorhersehbar sind, wird Dir keiner prophezeien können. Auch nicht, ob Du mit dem Skoda besser fahren wirst. Sofern sich keine weiteren Mängel bei Deinem Qashqai andeuten, ist es immer eine "Bauchentscheidung", ihn zu behalten oder ihn "in weiser Voraussicht" abzugeben. Viel Glück.
PS: Mein Sohn ist mit seinem Octavia immer noch glücklich. Im Januar tauscht er ihn. Der neue wird wieder ein Octavia werden, allerdings ein 2-l-Benziner, da er nicht mehr so weite Strecken fahren muss wie früher.
PPS: Mein QQ 1.6 dCi hat jetzt nach einem reichlichen Jahr und 61.000 km Laufleistung genau 0,00 Probleme gemacht und läuft wie ein Uhrwerk. Toi, toi, toi.
Warum ich das schreibe? Damit sich mal wieder einer äußert, der zur überwiegenden Mehrzahl der glücklichen Qashqaifahrer zählt.