Qashqai J12: Kaufberatung bitte :)

Hallo Tim,
aus welchem Grund sollten wir Dich überzeugen; ich denke das wäre Aufgabe eines Verkäufers…wir, zumindestens ich, wollen/ will meinen QQ e-Power nicht verkaufen.

Schaue Dir Test und Videos an, fahre ihn Probe und mache Dir ein Bild.
Für mich stimmt die Preis-Leistung wie bei keinem anderen Mitbewerber, man sollte sich allerdings auch immer vor Augen halten, dass man nicht Premium fährt…sofern man also bei seinen Leisten bleibt, fährt Schuster ein tolles Auto…

Beste Grüße
Naja, es gibt halt viele SUV auf dem Markt. Und Ihr habt Euch ja auch für den QQ entschieden. Dazu habt Ihr Euch Gedanken gemacht und selbst überzeugt bzw. überzeugen lassen. Da gehören ja die Ausstattungsvarianten dazu genau wie die Motorisierung.
 
So ist es, es gibt viele "Crossover" - als echten SUV würde ich den QQ nicht bezeichnen. ;)
Ich wollte die Autokosten deutlich verringern und dennoch möglichst vielen gewohnten Luxus behalten. Meine Frau fährt seit 30 Jahren Nissan, also schaut man da mal rein. Früher waren Nissan-Automobile nach meinem Geschmack eher häßlich. Das hat sich m.E. grundlegend geändert, ist aber Geschmackssache. Dann las ich vom e-Power und war skeptisch. Nach einer Probefahrt und Gesprächen war ich überzeugt, und ein e-Power war die erste Wahl. Als dann auch die Konditionen gestimmt haben (0,0% Leasingzins, Rabatt) und der Wettbewerb (z.B. Opel Grandland) nicht in die Pötte kam, fiel die Entscheidung auf einen QQ e-Power Tekna mit Extras und einem Gesamtpaket im Leasing für 5 Jahre.
Was Du - @TimTaylor - nun nachvollziehen kanst, weiß ich nicht. Es ist schließlich Deine Entscheidung und Dein Budget. Mein QQ ist nun grad mal einen guten Monat alt, und bisher bereue ich meine Entscheidung nicht. Frag gerne dazu nach, bei Einzelheiten auch per PN, damit wir hier niemand langweilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
als Antwort schreibe ich dir einfach, wie es bei mir war.
1. Meiner Frau hat er gefallen, was sollte ich da noch machen ? ;)
2. Mir war wichtig, dass es für wichtige Funktionen noch Knöpfe und Drehregler gibt.
3. Wir fanden den Innenraum beide toll.
4. Es sollte nicht so viel Klavierlack verwendet sein.
5. Wir wollten Allrad.
6. Er hat mir auch gut gefallen. :D
Konkurrenzmodelle waren der Mazda CX 5, der war uns dann aber zu groß...das Gefühl hätte ich mittlerweile nicht mehr.
KIA Sportage...zu viel Klavierlack, kaum noch haptische Bedienelemente, zu teuer.
Auch heute denke ich noch oft, unserer ist der Geilste auf dem Platz. (y)
Schade finde ich das eine oder andere Qualitätsproblemchen, ich bin inzwischen ein "Klapperexperte" und das es keinen Diesel oder richtigen Plug In Hybrid gibt.
So war es also bei mir/uns.
Ein sehr gutes Angebot für einen Tekna+ gab dann den Ausschlag.
Viele Grüße
Falk
 
Ich fuhr die letzten sieben Jahre zufrieden zwei Hyundai I30 Kombi mit 100PS, exakt diesen Motor wollen wir. Kein Turbo und keinen Direkeinspritzer. Der erst war nur knapp zwei Jahre bei uns, Totalschaden beim parken in einer Tiefgarage. Der zweite wurde blind von unterwegs bestellt.
Nun hat es sich aber rausgestellt das wir unsere Urlaube mit einem Wohnwagen verbringen möchten. Mehrmals Wohnwagen ausgeliehen, das klappte im großen und ganzen ganz gut mit dem Fahrzeug. War aber mit 1200KG Anhängelast immer ausgereizt.
Vorigen Januar haben wir uns dann einen Wohnwagen gekauft mit 1300KG ZgG. also muste ein neues Zugfahrzeug her. Bedingungen von mir: kein VAG ( alle ), nach Möglichkeit klein Dreizylinder ( war doch einer in der Auswahl) kein Diesel und möglichst klein. Angesehen haben wir Qashqai, X1, Duster, Tucson, der Rest war nicht unseres.
Ausschlaggebenden war neben der Größe dann die Anhängelast. Darum ein xtronic. Die Version sollte ein normales Amaturenbrett haben und Kamera vorne und hinten. Max. Ein Jahr alt und in rot. Damit ging die Suche los.
 
Tja, warum ein Qashqai?
Bevor wir damals den J11B holten, standen folgende Fahrzeuge noch zur Debatte:
Hyundai Tucson/KIA Sportage, beide Modelljahr 2018.
Hauptgrund zum Nichtkauf waren die Händler und die fehlende Beifahrersitzhöhenverstellung. Teilweise billiges Plastik im Innenraum.
Mazda CX 5 hat eigentlich gepasst, aber preislich wurden wir uns nicht einig. War gerade der Zeitpunkt des Modelwechsels und die Preise für das Facelift-Model waren zu hoch.
Opel Grandland gefiel eigentlich ganz gut, bis auf die Motorleistung.
Jeep Renegade war noch etwas rustikal vor dem Modelwechsel und sah innen sehr billig aus.
Alfa Stelvio leider viel zu groß und dadurch auch zu teuer.
Also ab zu Nissan. Händler hat alles richtig gemacht, Preis hat gepasst.
Viel Auto für einen fairen Preis.
Das Auto ist qualitativ mit Sicherheit nicht perfekt, aber das sind die anderen auch nicht.
Die Probleme in sieben Jahre Nissan halten sich bisher in Grenzen und wenn doch mal etwas ist, hilft unser Händler sofort.
Haben auch noch einen Micra vom gleichen Händler.
 
Ach ja, mein Nissan Händler war auch mein Hyundai Händler. Den QQ habe ich aber nicht dort gekauft. Zu unflexibel und Kunde droht mit Auftrag, war bei Hyundai nicht so ganz im Gegenteil.
 
So ist es, es gibt viele "Crossover" - als echten SUV würde ich den QQ nicht bezeichnen. ;)
Ob nun "Crossover" oder "SUV" liegt meiner Meinung nach im Auge des Betrachters. Genaue Definitionen dafür gibt es ja nicht wirklich. Auch die Hersteller sind sich da nicht wirklich einig.

Mir ist beim Durchstöbern des Forums aufgefallen, dass es große Abweichungen bei den Herstellerangaben zum Verbrauch und den von Euch festgestellten Verbräuchen gibt. War Euch das vorher bewusst? Seid Ihr damit zufrieden?
 
  • Oder vor einer Autobahnausfahrt wird am 300 m Schild verkündet, dass man in 400 m die Ausfahrt nehmen soll.
    Beim J12A mit der TomTom-Navigation waren die Entfernungsangaben genau.

Das kenne ich auch von Googlemaps oder dem Navi von iPhone. Ich habe mir dazu immer folgendes gedacht: Der zeigt bei 300m vor der Abfahrt noch 400m an, weil bei den ca. 400m die die eigentliche Abfahrt ist. Nach den mit den Schildern angezeigten 300m beginnt die Abfahrt und diese ist ja so um die 100m lang.

  • der intelligente Tempomat regelt nicht die eingestellte Geschwindigkeit, sondern schwankt um diese herum
    Siehe hier Tempomat Details dazu.
    Auch das war im J12A nicht. Der hielt perfekt die eingestellte Geschwindigkeit.
    Aber vielleicht ist das ja nur bei meinem Qashqai so.

Wie viel schwankt er denn? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es zum Teil wetter- und verkehrabhängig sein kann. Am Ende fällt das nur auf, wenn man auf die digitale Anzeige schaut und nicht mehr auf einen echten Tacho.

Ok, dem Einen oder anderen mag das egal sein.
Aber eine Verkehrszeichenerkennung, welche sehr viel falsche Geschwindigkeitsbegrenzungen anzeigt, ist meines Erachtens unbrauchbar.
Vor allem, wenn man bedenkt, dass ein solches System mittlerweile Pflicht in neuen Modellen ist, da der Fahrer/Fahrerin auf eine
etwaige Übertretung der zulässigen Geschwindigkeit hingewiesen werden soll.
Ja, der neue J12B ist ein sehr schönes Auto, welches mir auch sehr gut gefällt.
Aber noch schöner wäre der, wenn alles auch richtig funktionieren würde.

Ich habe in einem Tiguan die Erfahrung gemacht, dass die Verkehrszeichenerkennung und die Geschwindigkeitsanzeigen im Navi durchaus voneinander abweichen, was am Ende zu Unstimmigkeiten führt. Das hatte mich in dem Tiguan tierisch genervt, weil man manchmal nicht mehr wusste, wie schnell man fahren darf.
 
Mir ist beim Durchstöbern des Forums aufgefallen, dass es große Abweichungen bei den Herstellerangaben zum Verbrauch und den von Euch festgestellten Verbräuchen gibt. War Euch das vorher bewusst? Seid Ihr damit zufrieden?
Hallo @TimTaylor - ja, das stimmt. Die Verbrauchswerte sind aber m.E. SEHR stark von zwei Dingen abhängig:

1. äußere Umstände (Temperatur, Luftfeuchte, wann lief der Wagen zuletzt, Höhenprofil der Strecke, etc.), die bei den Herstellerangaben weder berücksichtigt werden können, noch berücksichtigt werden sollen, weil sonst Produktvergleiche nicht möglich wären. (Laborbedingungen)

2. das Verhalten des Fahrers (Fahrweise, gewähltes Fahrprogramm, "Gasfuß", vorausschauenes Fahren, etc)
Meine Verbräuche auf den ersten 2.500km haben zwischen 3,9 und 7,9 l/100km geschwankt (bei Stecken > 20km). Kurzstrecken darunter brauchen mehr (bis 10l/100km bei Kälte und/oder Schnee/Regen) oder ganz wenig (EV-Modus auf 2km Brötchenholen: 0,0 l/100km). Für 2km EV "zahlt" man dann eine Fahrt später durch mehr Motorlauf zur Batterieladung - auch logisch.

Ferner halte ich durch die Eigenheiten des seriellen Hybrids die Abhänggkeiten nach 1. und 2. für deutlich ausgeprägter als bei meinem vorherigen Fahrzeug (Diesel SUV MB GLE).

Wer sich auf die Eigenheiten des e-Power einlässt und seine Fahrweise anpasst, kann sehr sparsam fahren. Das ist mir sogar am Tag der Probefahrt (24h, ca 250km) bereits gelungen, und das war ein wichtiges Argument bei der Kaufentscheidung. Der QQ e-Power kommt meinem Fahrstil entgegen und ja, ich bin damit sehr zufrieden. Dazu trägt auch der gute Fahrkomfort und die Ruhe im e-Power bei. Das passt alles für mich. Übrigens ist auch ein QQ MHEV nicht besonders laut...

PS: der Tempomat schwankt tatsächlich etwas mehr als bei meinem vorherigen Fahzeug. das ist aber m.E. erträglich. Stelle 2-3km/h weniger ein, und es ist "alles gut".
 
Ok, das verstehe ich. Ich fahre hauptsächlich Autobahn und Landstraße und vielleicht 10-15% "Stadt". Da müsste sich ja der e-Power ja nicht so gut machen, oder sehe ich das falsch?
 
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